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Herzog Ulrich von Württemberg und Hans von Hutten - Politische Folgen eines Mordfalls

Donnerstag, 05. März 2015. Vortrag von Dr. Georg-Wilhelm Hanna. Ort: Rittersaal, Schloss Köngen. Beginn: 19:30 Uhr. Kosten: 8,- €, Schüler und Studenten 4,- €. Eintrittskarten nur an der Abendkasse.

Der Vortrag befasst sich mit dem Mord Herzog Ulrichs von Württemberg an seinem Stallmeister Hans von Hutten und der Bedeutung dieser Tat für die württembergische Geschichte. Hintergrund des Mordes war eine zwar geleugnete, aber offensichtliche Liebesaffäre des Herzogs mit der Gattin Hans von Huttens, Ursula, der Tochter des Köngener Ortsherrn, Erbmarschall Konrad Thumb von Neuburg. Die Ermordung Hans von Huttens sorgte, zusammen mit anderen Ereignissen, für größte politische Unruhen. Der Humanist und Dichter Ulrich von Hutten, ein Verwandter des Ermordeten, brandmarkte die Schandtat des Herzogs in Flugschriften im ganzen Reich. Der Leichnam Hans von Huttens ruhte vier Jahre in der Köngener Peter- und Paulskirche, bis er schließlich in seine Heimat überführt wurde.
Vortragender ist Dr. Georg-Wilhelm Hanna, der viele Jahre Leiter der Heimatstelle / Kreisarchivs des Main-Kinzig-Kreises war und nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben promovierte. Die wesentlichen Inhalte und seine Erkenntnisse seiner Magisterarbeit trägt er an diesem Abend vor.

 Herzog Ulrich von Württemberg im Jahr 1520 (*1487, † 1550), reg. 1498 – 1519 und 1534 – 1550