Suche
Close this search box.
Löwenkopf Logo Geschichts- und Kulturverein e.V.

Wildkräuterführung am Ortsrand von Köngen mit Sanne Löfflath

Donnerstag, 07.Juni 2018, Führung durch die Naturheilkundeberaterin und Wild-/Heilkräuterfachfrau Sanne Löfflath. Treffzeit / Treffpunkt: Um 16:30 Uhr am“Ruhebänkle“ in Köngen (Ecke Steinbruchstraße / Haldenweg). Dauer der Führung: ca. 2 – 2,5 Stunden. Bei jedem Wetter, mit Ausnahme von anhaltendem Starkregen. Der Weg ist gut begehbar, auch mit Kinderwagen. Teilnahmegebühr pro Person: 8,- €. Verkostung im Garten der Familie Echsel in den Halden. Anmeldung nicht erforderlich.

Seit Jahrtausenden werden  Kräuter als Würz- und Heilpflanzen, aber auch für magische und religiöse Zwecke genutzt. So sind sie zugleich ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte.

Viele Wildkräuter zeichnen sich durch besondere Inhaltsstoffe aus, die für Menschen heilsam wirken oder einfach zum Überleben dienten. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hat sich das Vertrauen in die Heilkraft dieser Pflanzen bewahrt. Unsere Vorfahren wussten bereits sehr gut,  wie sich das körperliche und seelische Wohlbefinden mit Heil- und Wildpflanzen fördern lässt.  Was wir heute abfällig als Unkraut bezeichnen, diente den Menschen früher als Nahrung und Medizin.

Mit dem Siegeszug synthetisch hergestellter Arzneimittel kam es dann zu einem gewaltigen Einbruch. Geradezu zum Fels in der Brandung wurde der Pfarrer Sebastian Kneipp (* 1821,  1897). Er propagierte nicht nur Wasserkuren, sondern brachte auch wieder ins Bewusstsein, dass „gegen alles ein Kraut gewachsen ist“.

Das Wissen, die Wildkräuter zu bestimmen und richtig einzusetzen, ist heute bei einem großen Teil der Bevölkerung leider fast verloren gegangen.  Die ausgebildete Naturheilkundeberaterin und Wild/Heilkräuterfachfrau  Sanne Löfflath ist eine der Fachkundigen auf diesem Gebiet. Bei ihrer Führung am Ortsrand von Köngen erfahren wir einige Vorzüge und Wirkungsweisen der Wildkräuter und werden wertvolle Gesundheitstipps, natürlich auf für Männer, erfahren.

Am Ende unseres kurzweiligen Spaziergangs gibt es noch eine kleine „wilde Köstlichkeit“ zu probieren.