Dr. Guntram Gassmann: Früh- bis hochmittelalterlicher Eisenerzbergbau im Vorland der mittleren Schwäbischen Alb
Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den immer noch viel zu wenig bekannten Hinterlassenschaften eines umfangreichen Montanreviers im Mittleren Albvorland. Im Früh- und Hochmittelalter wurden in einem 40 Kilometer langen Streifen entlang des Albtraufs zwischen Gruibingen und Mössingen tausende Tonnen von Erzen aus dem Braunen Jura abgebaut und zu Roheisen und Stahl verhüttet An den Erzgewinnungsstellen sind bis heute tausende von Schürfgruben des alten Bergbaus erhalten geblieben. Das Revier bezog viele Orte zwischen Albtrauf und Neckar mit ein. Die Verhüttungsplätze finden sich nicht nur in den Vererzungszonen, sondern finden sich auch weit verbreitet in den Flusstälern.