Ursula von Hutten

 

 

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Ursula von Hutten - die Tochter des Erbmarschalls


Ursula Thumb von Neuburg, die Tochter des Erbmarschalls aus dem Köngener Rittergeschlecht Thumb von Neuburg, wurde um 1491 auf der Burg Hohenneuffen geboren. 

Zum Zeitpunkt ihrer Geburt stand ihr Vater, Konrad Thumb von Neuburg, als Burgvogt auf dem Hohenneuffen am Anfang einer steilen Karriere. Ihre Mutter Margarete war mit Barbara Gonzaga, der Ehefrau des Grafen Eberhards im Bart, eng befreundet.

Nach dem Tod von Eberhard im Bart wird Konrad Thumb von Neuburg der Vormund des jungen Herzogs Ulrich von Württemberg. Daraus ergibt sich ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Herzog und der Familie Thumb von Neuburg. Ursula wird zur guten und angebeteten Freundin Ulrichs. Auch nach seiner Heirat mit Sabina von Bayern im Jahr 1511 ist Herzog Ulrich zusammen mit seinem Freund, dem Stallmeister Hans von Hutten, häufig zu Besuch in dem prunkvollen Haus der Thumbs vor dem Tuntzhofer Tor in Stuttgart.

Ursula von Hutten, geborene Thumb von Neuburg (*1491, †1551)

Gemälde, Privatbesitz

Im Jahre 1514 verheiratet sich Ursula Thumb von Neuburg mit Hans von Hutten. Schon ein Jahr später wird ihr Ehemann von Herzog Ulrich ermordet (siehe "Herzog Ulrich - Der Mord im Böblinger Wald". Wegen der sich anschließenden Konflikte ihres Vaters mit Ulrich verlässt Ursula das Herzogtum. Erst ab 1525 ist sie wieder in Württemberg und "führt dem früh verwitweten Bruder Hans Konrad in Stetten den Haushalt". Außerdem kümmert sie sich um Propst Albrecht, ihrem reichen Onkel im Köngener Schloss. Für diese Pflege erhält sie eine dauernde Rente. Mit den finanziellen Mitteln ihres Onkels und ihres Vaters kauft sie im Jahr 1540 die Herrschaft Neuenburg mit dem Dorf Mammern am Bodensee. Dort verbrachte sie ihre letzten Lebensjahre.
Nach seiner Verurteilung durch Herzog Ulrich und dem Verlust aller Ämter zog auch der Bruder Ursulas, Hans Konrad Thumb von Neuburg, an den Bodensee. Er vertritt seine Schwester bei Rechtsstreitigkeiten mit den Eidgenossen. Unter anderem wendet er sich gegen den Vorwurf, die Herrschaft sei "durch den Marschall des Herzogs" erworben worden.

Ursula führt in dem von ihr erworbenen Territorium die Reformation offiziell durch. Im Jahr 1551 stirbt sie auf der Neuenburg. Sie wird in der Familiengruft der Thumbs  in der Peter- und Pauls-Kirche in Köngen begraben.


 


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Stand: 22.01.2019                      Copyright © 2019 Geschichts- und Kulturverein Köngen e.V.               Autor: Dieter Griesshaber

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