Um 2000 v. Chr. |
Jungsteinzeitliche Besiedlung
auf der Gemarkung Köngen. . Die Menschen der damaligen Zeit
lebten in mit Lehm verkleideten Pfostenhäusern und hielten sich
Haustiere. Weizen, Gerste und Hirse wurde angebaut. Die Vorräte
wurden in Gefäßen aus gebranntem Ton aufbewahrt, die mit
Stichel- oder Bandornamenten verziert waren. Viele aufgefundene
Scherben dieser Gefäße weisen auf ein größeres "Urdorf Köngen"
hin.
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Um 500 v. Chr. |
Im Jahre 1969 stieß man bei
Grabungen auf Reste einer befestigten
keltischen
Wohnsiedlung. 1972 wurde ein keltisches Wagengrab gefunden.
Dabei konnten Eisenbeschläge des Wagens und Teile des
Pferdegeschirrs geborgen werden.
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Um 90 n. Chr. |
Die Römer siedeln in Grinario,
dem heutigen Köngen, und errichten ein Kastell. Den
Siedlungsnamen 'Grinario' übernehmen sie von den Kelten (Grinnos
= der Bärtige).
Eine ausführliche Beschreibung der
Römerzeit finden Sie
unter "Die
Römer".
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Um 155 n. Chr. |
Wegzug der römischen Truppen zum
Kastell in Lorch
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Um 260 |
Zerstörung Grinarios durch die
Alamannen
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Um 700 |
Die
Besiedlung durch Alamannen
wird durch zwei Begräbnisplätze nachgewiesen. Die Skelette eines
solchen Platzes lagen in gemauerten, von West nach Ost
gemauerten Grabkammern, die mit schweren Steinplatten abgedeckt
waren. Die Alamannen bauten die zerstörten Häuser der vorherigen
Bevölkerung nicht wieder auf, sondern siedelten an günstiger
Stelle unweit der Ruinen.
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Münze aus der
Alamannenzeit |
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1075 |
Hirsauer Stiftungsurkunde vom
9.10.1075 erwähnt einen Uodolscalch de Chuningin.
Wahrscheinlich ist er der Namensgeber für Köngen.
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Ausschnitt aus der
Stiftungsurkunde mit dem Namen
Uodolscalch de
Chuningin
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Vorgeschichte:
Der streitbare Abt Wilhelm von Hirsau hatte dem
weltlichen Schirmherrn des Klosters, dem Grafen Adalbert
von Calw, jede Einmischung in klösterliche
Angelegenheiten verboten. Nach listigem Feilschen
zwischen den beiden Gegnern wurde eine Urkunde
ausgestellt, in der die Unabhängigkeit des Klosters von
weltlicher Bevormundung bestätigt wurde. Einer der
Zeugen für diesen sog. Stiftungsbrief war ein Domnus
Uodolscalch von Chuningin.
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Der Titel Domnus
("Herr") weist darauf hin, dass sein
Träger einen eingesessenen Ortsadel vertrat, der
sicher nicht erst im Jahr 1075 entstanden ist.
Das Chuningin des Hirsauer Stiftungsbriefs
wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte über
Chunigin, Kunigen, Kinugen, Cungen, Khüngen,
Konigen um das Jahr 1700 zu Köngen.
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1275 |
Erste Beurkundung einer
"Peterskirche" in Köngen. Wahrscheinlich hat schon viele
Jahre vorher eine Kirche als einfacher Fachwerkbau bestanden.
Uodolscalch von Chuningin wäre im Jahr 1075 kaum als Zeuge
nach Hirsau gebeten worden wäre, wenn er sich nicht durch eine
christliche Gemeinde mit einer Kirche dafür empfohlen hätte. Die
"Peterskirche" war bereits aus Stein gebaut und stand - wie bei
sehr alten Kirchen üblich - abseits vom Ort.
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Anmerkung: Zur
Unterscheidung von der 1512 fertig gestellten "Peter -
und Paulskirche" wurde diese Kirche später die "Untere
Kirche" genannt.
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1336 |
Albrecht von Aichelberg
erhält die Ortsherrschaft über Köngen.
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1382 |
Durch Heirat von
Anna von
Aichelberg mit
Hans Thumb von Neuburg
gelangt die
Ortsherrschaft an das Geschlecht der Thumb von Neuburg. (Die
Thumbs werden 1188 als Angehörige des Dienstadels Friedrichs II.
von Hohenstaufen erwähnt und hatten Güter in der Nähe von
Ravensburg. Im 13. Jahrhundert führen sie das Adelsprädikat "von
Neuburg" nach dem Sitz ihres Geschlechtes auf einer Burg in
Vorarlberg. Um 1300 wechselt der Stammsitz in die Nähe von Chur
in Graubünden, wo eine zweite "Neuburg" die Tradition der Ritter
fortführte.)
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1392 |
Erstmalige Erwähnung einer
Burganlage in Köngen auf dem Gelände des heutigen Schlosses
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1398 |
Anna Gräfin von Aichelberg
erweitert die vorhandene Burganlage. Burg und Haus der Gräfin
Anna bildeten den Kern einer Anlage, die sich im Laufe der Jahre
zu einer Achtung gebietenden Befestigung ausweitete. Auf den
fast meterdicken Grundmauern erhob sich ein geräumiges
vierflügliges Fachwerkhaus, dessen Gebälk aus riesigen, roh
behauenen Eichenstämmen bestand. Der Abfluss eines durch Quellen
gespeisten künstlichen Sees füllte die drei Meter tiefen Gräben,
die das Schloss ringsum schützten. Von der Dorfseite her betrat
man die Burg über eine mächtige Zugbrücke. Die gesamte Anlage
war von einer Mauer umgeben.
Die Außenmauern zur Nord- und Westseite des
heutigen Schlosses sind noch aus dieser Zeit.
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1452 |
Bau der ersten Neckarbrücke aus Holz auf steinernen Pfeilern |
1456 |
Bau der
Vogtei.
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1461 |
Die
"Peterskirche" erhält
einen neuen Turm, wahrscheinlich deshalb, weil sein Vorgänger,
der neuen, 32 Zentner schweren Glocke nicht mehr
gewachsen war.
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Diese Glocke, die im Jahr
1430 von Meister Otto aus Esslingen gegossen worden war,
hängt bis heute im Turm der Köngener "Peter- und
Paulskirche". Sie zeichnet sich durch eine besondere
Klangfülle aus. Die Sage berichtet, dass die Glocke von
besorgten Bürgern während des Dreißigjährigen Krieges im
Wald vergraben wurde. Nachdem endlich Frieden eingekehrt
war, waren diejenigen gestorben, die um das Versteck
wussten. Die Glocke blieb verschollen, bis Wildschweine,
die angeblich den Geruch von Bronze witterten, sie
wieder aus dem Boden scharrten. Nach diesem Geschehen
wird sie bis heute "Sauglocke" genannt. Sie ist
im Köngener Wappen enthalten.
Natürlich gibt es sprachbeflissene
Griffelspitzer, die uns diese schöne Sage streitig
machen wollen. Sie leiten den Namen herzlos aus dem
schwäbischen Superlativ ab, wonach Sauglocke nur eine
"saumäßig große" Ausführung bedeuten soll. Lassen wir
uns nicht irre machen! Wir wollen wenigstens die Patina
der liebenswerten Legende um unser Ortswappen nicht
missen!
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29.5.1502 (Ostersonntag) |
Grundsteinlegung für die
"Peter- und Paulskirche"
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Schon im Jahre 1500 hatte
der Ortsherr, Konrad Thumb von Neuburg, einen
Bauvertrag mit dem Kirchenbaumeister
Stephan Waid
aus Esslingen abgeschlossen. Ursprünglich sollte an die
bestehende Kirche ein neuer Chor angefügt werden. Da
sich der Baugrund am Hang als ungeeignet erwies, wurde
beschlossen, anstelle des Choranbaus etwas oberhalb der
"Peterskirche" (der "unteren Kirche") einen Chor als
erste Baustufe einer neuen Kirche zu errichten.
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1507 |
Konrad Thumb von Neuburg
(1465 - 1525) wird Erbmarschall am Hofe Herzog Ulrichs von
Württemberg
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1515 |
Einweihung der
"Peter- und
Paulskirche" durch den Bischof von Konstanz.
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Baumeister Merx
aus Esslingen hatte schon 1512 (Chor und Kirchenschiff)
fertig gestellt. Einen Turmbau schenkte man sich, weil
die Glocken noch von der baufälligen und im Städtekrieg
von 1450 beschädigten "Unteren Kirche" geläutet werden
konnten.
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1521 |
Nach der Vertreibung Herzog Ulrichs von Württemberg
plündert der Neffe des Erbmarschalls Konrad
Thumb von Neuburg, Hans, der als
Hauptmann beim Schwäbischen Bund dient, Burg und Dorf Köngen |
1525 |
Albrecht Thumb von Neuburg,
ein Bruder Konrads und Propst des Ellwanger Klosters, wird
Schlossherr. Die Urkunden berichten, dass er Türme, Brücken und
Brunnen errichten ließ.
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1525 - 1600 |
Umbau der Burg zu einem
Schloss im Renaissance-Stil.
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1532 |
Hans Friedrich Thumb von Neuburg
führt unter dem Einfluss von Ambrosius Blarer die Reformation in
Köngen ein.
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1534 |
Nach der Rückkehr
Herzog
Ulrichs von Württemberg werden die Gebrüder Hans Friedrich
und Hans Konrad Thumb von Neuburg zusammen mit Ambrosius Blarer
mit der Durchführung der Reformation südlich von Stuttgart
beauftragt.
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1539 |
Im Schloss entsteht der "Rittersaal", zunächst
noch ohne die Kaiserporträts |
1596 |
Der "Rittersaal" im Schloss wird mit den prächtigen
Kaiserbildern ausgemalt. |
1603 |
Fertigstellung der von Heinrich
Schickhardt entworfenen "Ulrichbrücke" über den Neckar.
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8.9.1634 |
Nach der vernichtenden Niederlage
der protestantischen Truppen bei Nördlingen ziehen
kaiserliche Soldaten "mordend, sengend und plündernd" in Köngen
ein.
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1666 |
Friedrich Albrecht Thumb von
Neuburg verkauft seinen Erbteil (die
Hälfte von Köngen) an das Herzogtum Württemberg. Von da an
redete man von zwei Schlössern in Köngen. Im vorderen Teil
waltete der herzogliche Vogt, im hinteren Teil
lebte die
Thumbsche Herrschaft. Eine Beschreibung aus dem Jahre 1718
schildert die Lage so: "Die zwei herrschaftlichen Schlösser
sind ansehnlich und so unterschieden, dass zwei Herrschaften
genug Raum haben. Jedes hat schöne Zimmer und Säle, beide seynd
mit einem fischreichen Wassergraben umgeben. ... Jedes hat ein
Gefängnis, schöne Gärten, Fischweiher, Zeig- und Schlaguhren ...
".
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1716 - 1727 |
Magister Daniel Pfisterer
(* 1651, † 1728), Pfarrer zu Köngen, malt und dichtet sein
berühmtes Buch
'Barockes Welttheater'.
In seinen Versen und Zeichnungen hielt der Ortspfarrer Tiere und
Pflanzen, vor allem die Menschen Köngens fest, ihre Berufe und
Tätigkeiten, ihr Leben von der Geburt bis zum Tod.
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1718 |
Das Köngener Schloss wird wie folgt
beschrieben: "schöne Zimmer und Säle, Kelter, Bandhaus,
Stallungen, Brunnen, Springbrunnen, Lusttürmlein an einer
Ringmauer, Gefängnis, Fischweiher und einem fischreichen
Wassergraben mit Fallbrücke."
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1722 |
Beide Ortsherren,
Wilhelm
Ludwig Thumb von Neuburg und
Herzog Eberhard Ludwig von
Württemberg, stiften für den
Turmbau der Peter- und
Paulskirche. Noch im gleichen Jahr wird der Grundstein
gelegt.
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Zu Beginn des 18.
Jahrhunderts war der Turm der "Unteren Kirche" baufällig
geworden. Da die 1515 geweihte "Peter- und Paulskirche"
immer noch keinen Turm besaß, musste das Geläute in
einem Glockenstuhl zu ebener Erde aufgehängt werden.
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Die berühmte
"Sauglocke" in ihrem Glockenstuhl zu ebener
Erde (um 1721) |
Am Eingang des 1724 fertig gestellten
Turms befinden sich die Wappen der beiden Ortsherren.
Endlich hatte auch die
"Sauglocke" einen
würdigen Platz gefunden.
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1722 |
Bau der
Zehntscheuer.
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14.01.1739 |
Wilhelm Ludwig Thumb von
Neuburg, der Sohn Ludwig Friedrichs,
verkauft die zweite Hälfte des Schlosses (steht heute noch!)
samt Gütern an den Herzog von Württemberg. Im Tausch erhält er
das Schloss Unterboihingen.
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1740 |
Einwohnerzahl von Köngen: 1010
|
1768 |
In Köngen findet erstmals ein Herbstmarkt statt. Aus ihm geht
der Schweinemarkt und später der Pfingstmarkt hervor. |
1770 - 1830 |
Große Armut der Bevölkerung.
Viele Menschen starben den Hungerstod.
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1796 |
Französische Truppen unter
General Moreau verursachen beträchtlichen Sachschaden in
Köngen
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1803 |
Beschneidung des
Schultheißenwahlrechts der Gemeinde durch Kurfürst
Friedrich II. von Württemberg (den späteren König
Friedrich I. von Württemberg).
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1806 |
Das Köngener Schloss wird für zwei Jahr Sitz des neu gegründeten
Oberamts Köngen. |
1825 |
Der württembergische
Staatsminister und Vizepräsident der Ständeversammlung,
Dr. Jakob Friedrich Weishaar,
kauft das gesamte Schloss und erwirbt großen Grundbesitz
|
1830 |
Das
"Vordere Schloss" wird
abgerissen, die Wassergräben werden eingeebnet.
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1831 |
Der verbleibende Flügelbau (das
"Hintere Schloss") wurde für Wohnzwecke im Stil des
Biedermeier hergerichtet. Dr. Jakob Friedrich Weishaar,
inzwischen Innen- und Kultusminister von Württemberg,
beabsichtigte ständig dort zu wohnen. Er starb jedoch schon im
Jahr 1834.
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1840 |
Einwohnerzahl von Köngen: 1965
|
1844 |
Neubau des evangelischen
Pfarrhauses.
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1851 |
Der Sohn Jakob Friedrich
Weishaars, Dr. Otto Weishaar, übernimmt die Verwaltung
des Schlossguts; er war in zweiter Ehe mit Berta Gunzenhauser
verheiratet, der Tochter des Lindenwirts und Bierbrauers in
Köngen.
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1861 |
Die Ulmer und die Stuttgarter
Garnison des württembergischen Heeres errichten im Südwesten
Köngens ein 2 km langes Lagerdorf; zweiwöchige Feldübung
mit Besuch des Königs.
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1878 |
Beginn der Renovierungsarbeiten
an der Peter- und Paulskirche.
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1885 |
Entdeckung des römischen Kastells in Köngen durch Eduard
von Kallee
|
Um 1900 |
Im Schloss arbeitet zeitweise
eine Gruppe von Kunstmalern (u. a. Anna Peters, Anton Braith,
Christian Mali).
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1910 |
Einwohnerzahl von Köngen: etwa
2500
|
1911 |
Rekonstruktion des südlichen
Eckturms des Römerkastells. Finanzierung durch Mitgliedern des
1888 im nahen Plochingen gegründeten Schwäbischen Albvereins.
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11.05.1919 |
Im Gegensatz zur Reichs- und
Landesebene setzt sich bei den Gemeinderatswahlen in Köngen der
bürgerliche Block durch. Der Bürger- und Bauernbund
bekommt 8 von 16 Mandaten.
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1920 |
Der Vorstand des
Schwäbischen
Albvereins, Professor Nägele, richtet im Köngener Schloss
eine Jugendherberge ein. Als einer der ersten Gäste trug sich
ein Leutnant a. D. Karl Knoch ein. Er scharte eine Gruppe um
sich, der er nach der Ernüchterung am Ende des Ersten Weltkriegs
im Sinne einer erneuerten Wandervogel-Bewegung Richtung und Ziel
geben wollte. Die "Köngener Bund" genannte Gruppe fand,
von Aufbruchsstimmung und jugendlicher Begeisterung getragen,
zahlreiche Anhänger in ganz Deutschland.
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1925 |
Einwohnerzahl von Köngen: 2763
|
1930 |
Bei der Kandidatur zur
Ortsvorsteherwahl gelingt es Oskar Bauer, die
Arbeiterschaft auf seine Seite zu ziehen und die in Not
geratenen bürgerlichen Kreise an sich zu binden.
|
06.12.1931 |
Bei der Gemeinderatswahl spaltet
sich die Arbeiterschaft und das bürgerliche Lager
|
30.7.1932 |
Reichstagswahl: Die NSDAP
erreicht in Köngen 33,6% (Reich 37,4%) und löst die KP als
bisher stärkste Partei ab
|
06.11.1932 |
Reichstagswahl: Die KP wird
wieder stärkste Partei in Köngen (30%)
|
05.03.1933 |
Reichstagswahl: Die
Nationalsozialisten erhalten in Köngen 42,9%, die KP erreicht
25%
|
April 1933 |
Ein gänzlich neuer Gemeinderat
wird nach den Ergebnissen der Reichstagswahl vom 5.3.
zusammengesetzt.
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30.01.1935 |
Reste der gemeindlichen
Demokratie werden beseitigt: Der Gemeinderat wird vom
Kreisleiter der NSDAP berufen
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1939 |
Einwohnerzahl von Köngen: 3036
|
21.04.1945 |
Besetzung Köngens durch
französische Streitkräfte.
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30.06.1946 |
Abstimmung für die
Verfassungsgebende Landesversammlung für Württemberg-Baden: SPD
und KP erreichen in Köngen mit 57% die absolute Mehrheit
(Struktur der Bevölkerung: Landwirtschaft: 40%, Arbeiterschaft:
50%, Gewerbe: 10%)
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1950 |
Durch den Zuzug von
Heimatvertriebenen wächst die Bevölkerung auf 4160 Einwohner an.
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1951 |
Einweihung der Mörikeschule.
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1953 |
Einweihung der katholischen
Kirche.
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1955 |
Beginn der Industrieansiedlung
auf den Wertwiesen.
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1960er Jahre |
Planungen für ein Neubaugebiet bedrohten das
ehemalige römische Kastellgelände. Nach einem langen
Rechtsstreit, dem landesweite Bedeutung zukam und schließlich
1971 zum Denkmalschutzgesetz Baden-Württemberg führte, wurden
die Bauarbeiten eingestellt.
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1969 |
Einführung der Realschule.
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1971 |
Einweihung der Burgschule mit
Turnhalle.
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1974 |
Neckarverlegung - Bau eines neuen
Wehrs.
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1982 |
Neubau der katholischen Kirche
"Guter Hirte".
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1983 |
Renovierung der Vogtei und
Neugestaltung der Köngener Ortsmitte.
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1986 |
Einweihung der sanierten
Zehntscheuer.
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1988 |
Einweihung des von der
Gemeinde Köngen, dem Schwäbischen Albverein und dem
Landesdenkmalamt geplanten und realisierten Römerparks mit
Museum.
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1992 |
Erwerb des stark verfallenen
Schlosses durch die Gemeinde Köngen. Bis 1992 war das Schloss im
Besitz der Weishaarschen Erben (zuletzt Familie Zimmermann).
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15.11.1994 |
Gründung des Geschichts- und
Kulturvereins Köngen e.V.
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27.06.1997 |
Richtfest Schloss.
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2000 |
Abschluss der Sicherungssanierung
des Schlosses.
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01.05.2001 |
Der Geschichts- und Kulturverein
geht ins Internet.
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08.09.2001 |
Tag des offenen Denkmals.
Eröffnungsveranstaltung in Köngen und Denkendorf mit Seiner
Königlichen Hoheit Herzog Carl von Württemberg.
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17.09.2004 |
Einweihung des Rittersaals im
Schloss.
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14.09.2007 |
Einweihung des Schlosses nach
Abschluss der Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten.
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2007 |
Einwohnerzahl von Köngen: 9715.
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2010/20 |
Umfassende Erneuerung der Beschilderung des
"Römerparks". Finanzierung durch die Förderstiftung Archäologie
in Baden-Württemberg, die Gemeinde Köngen, dem Geschichts- und
Kulturverein Köngen e.V.. der Brauerei Dinkelacker, dem
Landesamt für Denkmalpflege und zahlreichen private Spenden.
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31.12.2019 |
Einwohnerzahl von Köngen: 9819 |