Württemberg 1871 - 1918

 

 

 

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Württemberg im Späten Mittelalter (1250 - 1400)

Württemberg vom Späten Mittelalter bis zur Reformation (1400 - 1520)

Württemberg von der Reformation bis zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges (1520 - 1618)

Württemberg in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648)

Württemberg in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648)

Württemberg in der Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts (1648 - 1750)

Württemberg von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation (1750 - 1806)

Württemberg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1806 - 1850)

Württemberg von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gründung des Deutschen Reiches (150-1871)

Württemberg als Bundesstaat des Deutschen Reiches

Württemberg in der Zeit der Weimarer Republik

 

 

 
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Deutsche Geschichte 1870 - 1890   Deutsche Geschichte 1890 - 1914   Deutsche Geschichte 1914 - 1918     Köngen 1850-1900 (exemplarisch für ein Dorf)    Literaturhinweise


Württemberg als Bundesstaat des Deutschen Reiches  1871 - 1918


  • Verfassung, Reservatsrechte, Vertretung im Bundesrat

  • 1871: Württemberg wird Teil eines Bundesstaates (des Deutschen Reichs). Die Einbindung in das neue Kaiserreich bedeutete für Württemberg die Aufgabe wichtiger Souveränitätsrechte.

  • Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Reich und Ländern

  • Reich: Auswärtige Politik, Heerwesen. Der preußische Ministerpräsident war zugleich Reichskanzler. Der preußische König führte als "Deutscher Kaiser" den Vorsitz in einem Bund formal souveräner Staatsoberhäupter.

  • Die Reichsgesetze besaßen gegenüber den Landesgesetzen Vorrang. Die Außenpolitik und damit die Entscheidung über Krieg und Frieden unterstand allein dem Reich.

  • Die Marine war de jure "kaiserlich", unterstand also dem König von Preußen in seiner Eigenschaft als "Präsidium" des deutschen Bundesstaates mit dem Titel "Deutscher Kaiser" allein. Das Landheer bestand zwar aus den "Kontingenten" Preußens und der größeren Bundesstaaten, von denen sich auch Württemberg seine bewaffnete Macht "gerettet" hatte. Aber auch das Heer wurde immer mehr Sache des Kaiser als seines Oberbefehlshabers.

  • Länder: innere Verwaltung, Kirchen- und Schulwesen, Finanzhoheit, Eisenbahnen; über den Bundesrat Beteiligung an der Willensbildung des Reiches.

Geblieben war Württemberg die Innenpolitik, genauer: die Ausfüllung des Rahmens, den die Reichsgesetzgebung vorgab. Bismarck hatte sehr bewusst verhindert, dass durch "seine Reichsgründung" aus dem Königreich Preußen ein "Königreich Deutschland" wurde: deshalb bestanden neben Preußen auch Bayern, Sachsen und eben auch Württemberg als Königreiche wie bisher fort. Zu preußischen "Oberpräsidenten", wie sie an der Spitze der preußischen Provinzen standen, waren ihre Könige nicht geworden. Ihre Stellung hing davon ab, was sie daraus machten.

  • Reservatsrechte (Sonderrechte) für Württemberg: Eigene Verwaltung des Post- und Telegrafenwesens, Einnahmen aus der Bier- und Branntweinsteuer; eigene Militärverwaltung (keine Selbständigkeit des Heeres!).

Die Reservatsrechte wurden von Bismarck mit den süddeutschen Staaten einzeln ausgehandelt. Für König Karl war das Fortbestehen des württembergischen Außenministeriums und damit eines eigenen Gesandtschaftswesens von großer Bedeutung.

  • Im Bundesrat erhält Württemberg 4 von 58 Stimmen; von den 397 Abgeordneten des Reichstags hatte Württemberg 17 zu wählen (allgemeines, gleiches, direktes Wahlrecht).

  • Einnahmen der Länder: direkte Steuern; soweit Einnahmen des Reiches durch indirekte Steuern nicht ausreichten, mussten die Länder sog. Matrikularbeiträge zahlen (abhängig von deren Bevölkerungszahl).

  • Eingliederung Württembergs in das Deutsche Reich

  • Tendenz des Bundesstaates zur Stärkung der zentralen Kräfte (Wirtschaft, Rechtswesen, Sozialordnung, Heer).

  • 1871: Die vom Norddeutschen Bund erlassenen Gesetze wie die über Freizügigkeit, Maß und Gewicht wurden übernommen; ebenfalls die Gewerbeordnung von 1868 und das Strafgesetzbuch von 1870.

  • Weitere Reichsgesetze vereinheitlichen das Münzwesen (1873), die Zivilehe und das Presserecht (1874).

  • 1879: Reichsjustizreform regelt Gerichtsverfassung, Zivilprozess, Strafprozess und Konkursrecht.

  • Reichs- und Landespolitik

  • König Karl empfand den Verlust seiner Souveränität als eine persönliche Demütigung. An eine aktive, gar persönliche Mitwirkung und Einflussnahme auf die Reichspolitik im Bundesrat dachte der gekränkte König nicht. Er überließ die Vertretung seines Landes in der Reichspolitik seinem Ministerpräsidenten Hermann Freiherr von Mittnacht.

Es war ganz wesentlich der Verdienst König Karls, dass die römisch-katholische Kirche in Württemberg nicht unterdrückt wurde. Auch andere religiöse Gruppierungen konnten sich kraft Gesetz frei betätigen.

  • Bismarcks Versuch, 1876 Besitz und Verwaltung der Staatseisenbahnen der Länder an das Reich zu bringen, scheiterte mit am Widerspruch Württembergs.

  • 1878: Sozialistengesetz: Auflösung der Sozialdemokratischen Partei auch in Württemberg (bis 1890).

  • Die Sozialdemokraten wurden in den Untergrund gezwungen. Sie hatten jedoch weniger unter Verfolgungsmaßnahmen zu leiden als in anderen deutschen Ländern. Es war nicht zuletzt dem humanen Sinn König Karls zu verdanken, dass zahlreichen Sozialdemokraten aus Norddeutschland Zuflucht im württembergischen Königreich gewährt wurde.

  • Die politischen und sozialen Auffassungen der Sozialdemokraten fanden in der Bevölkerung Württembergs immer mehr Anklang. - 1895 sollte es der Sozialdemokratischen Partei gelingen, ihre ersten zwei Sitze im Landtag zu erringen.

  • Die innere Entwicklung Württembergs

  • Tendenz in Württemberg: Steigerung des parlamentarischen Einflusses innerhalb einer konstitutionellen Monarchie.

Im Landtag hatte die 'Deutsche Partei', die sich den Nationalliberalen anschloss, bis 1895 die Mehrheit.

  • 1876 errichtete Ministerpräsident Hermann Freiherr von Mittnacht einen von ihm geleiteten Ministerrat: das Staatsministerium. Dieses neue Gremium regierte unter Respektierung des königlichen Staatsoberhaupts das Land Württemberg. Die Entscheidungen des Staatsministeriums werden an die Bevollmächtigten im Bundesrat weitergegeben. Der 'Geheime Rat' als Beratergremium des Königs verliert an Bedeutung.

Hermann Freiherr von Mittnacht (1825 - 1909) hat als erster Präsident des Staatsministeriums die Politik Württembergs unter zwei Monarchen federführend bestimmt. Für König Karl, der sich im Winter und Frühjahr gern zur Entspannung in Italien und Südfrankreich aufhielt, wurde Mittnacht unentbehrlich. Im Berlin kämpfte er im Sinne des württembergischen Königspaars um die Beibehaltung der Reservatsrechte. Sein Wirken fand bei Bismarck und im Bundesrat große Beachtung.

  • In seinen letzten Lebensjahren galt König Karl als resigniert und amtsmüde. Er litt unter Depressionen und isolierte sich immer mehr - zuletzt auch von Königin Olga.

  • König Wilhelm II. von Württemberg (reg. 1891 - 1918)

  • König Karl starb am 6. Oktober 1891.  Sein Nachfolger, König Wilhelm II., war der Sohn seines Bruders Paul und der Prinzessin Katharina, einer Tochter von König Wilhelm I. und seiner letzten Ehefrau Pauline. Wilhelm II. war pflichtbewusst, reichstreu und gegen jeden Partikularismus. In den meisten Fällen vertraute er den Ratschlägen der von ihm berufenen Regierung, auch den Willen der Landtagsmehrheit suchte er zu erfüllen. Den liberalen Forderungen seiner Zeit stand er aufgeschlossen gegenüber.

  • Im Gegensatz zu König Karl bejahte Wilhelm II. die Einigung Deutschlands unter preußischer Führung, auch wenn Württemberg dadurch auf einen Teil seiner Souveränitätsrechte zugunsten des Deutschen Reichs verzichten musste. Kaiser Wilhelm II. gegenüber verhielt sich der württembergische König stets reichstreu.

  • Oberste Maxime war für König Wilhelm II. das Wohlergehen seines Volkes. Pflichtbewusst und unermüdlich förderte er die Entwicklung Württembergs. Die für Handel und Industrie notwendige gute Infrastruktur stabilisierte sich und wurde weiter ausgebaut.

  • Beim Volk war Wilhelm II. sehr beliebt. Wie ein Bürger unter Bürgern mischte er sich unters Volk. Bei seinen ausgiebigen Spaziergängen in den Stuttgarter Schlossgartenanlagen oder auf den Höhen rund um Stuttgart wirkte er gegenüber seinen Landsleuten freundlich und bescheiden. Er war ein König, den die Bürger seines Landes als Mitbürger und "einen von uns" anerkannten, der also Württemberg repräsentierte und damit ganz wesentlich zum Selbstbewusstsein und zur Identität der Württemberger im Deutschen Reich beitrug. Im Landtag erwarb Wilhelm II. höchstes Ansehen. Sogar der Abgeordnete Wilhelm Keil von den Sozialdemokraten, die damals noch als politische Parvenüs galten, verneigte sich vor Wilhelm und schrieb über ihn: "Wenn morgen in Württemberg an die Stelle der Monarchie die Republik treten würde, würde kein Zweiter mehr Aussicht haben, an die Spitze des Staates gestellt zu werden, als der jetzige König."

 

Paul Sauer, der 2010 verstorbene Leiter des Stuttgarter Stadtarchivs und Verfasser einer Biografie Wilhelms, hat das öffentliche Bild des württembergischen Königs ein wenig relativiert, als er schrieb: Der König "war kein Volksmann, der Massen begeistern konnte oder wollte. Dazu war er zu scheu, zu gehemmt, auch zu vornehm."  Die vor einigten Jahren entdeckten Briefe Wilhelms an seinen Studienfreund Detlef von Plato bekommt das Bild eines untadeligen Monarchen deutliche Risse. In diesen Briefen zeigt sich Wilhelm völlig ungeschminkt. Schon 1883, da war Wilhelm noch nicht König, schrieb er: "Kein Mensch ahnt ja, wie mich das Leben drückt! Von allen Leuten mit Ehrenbezeugungen, die mir widerlich sind, auch mit Kundgebungen wahrer Loyalität oder gar Popularität (um die ich nie gebuhlt habe) umgeben. All dies weis ich nicht zu schätzen."  Vor allem vor der Thronübernahme war ihm das Königwerden lästig - später fügte er sich darein. (Quelle: Thomas Faltin: Ein König wider Willen, Stuttgarter Zeitung vom 27. Mai 2021

  • Wilhelm II. von Württemberg bevorzugte einen bürgerlichen Lebensstil. Seinen privaten Wohnsitz in Stuttgart, das bescheidene Wilhelmspalais, hielt er getrennt vom offiziellen Schloss als höfischem Ort der Pflege seiner öffentlichen Repräsentationspflichten.

  • Wilhelm II. entsprach nach allem, was wir von ihm wissen, fast vollkommen dem Ideal eines konstitutionellen Monarchen. Er war zurückhaltend, bescheiden, unprätentiös und ließ bei allem Fleiß - jeder Minister hatte jede Woche einmal eine längere Unterredung mit dem Monarchen -  seine Minister und vor allem seine Ministerpräsidenten regieren, ohne ihnen für die Öffentlichkeit erkennbar, dreinzureden. Von dem König bleibt die Kraft der Integration, deren Bedeutung nicht zu unterschätzen ist, gerade in der Zeit Wilhelms, da die Lunte der sozialen Frage stetig loderte und ein Weltkrieg vor der Tür stand. König Wilhelm II. war ein großer Moderator zwischen Volk, Parteien und Monarchie (Thomas Faltin).

 

König Wilhelm II.  von Württemberg (1848-1921). reg. 1891 - 1918

 

Bildquelle: Hofkunstanstalt Martin Rommel, Stuttgart 1905

 
  • Reichs- und Landespolitik

  • 1.1.1900: Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) tritt an die Stelle des Landrechts

  • Über die Außenpolitik entschied nach der Verfassung das Reich ohne wesentliche Einflussnahme der Bundesstaaten.

  • Die Auffassungen von Kaiser Wilhelm II. und König Wilhelm II. von Württemberg über die Monarchie unterschieden sich stark: Während der Kaiser in einer Zeit, in der die monarchische Staatsform längst in eine Krise geraten war, strikte Subordination von seinen Untertanen verlangte, respektierte König Wilhelm die Entscheidungen seines Landtags und die Meinungen seiner Minister. Den liberalen Forderungen seiner Zeit stand der württembergische König aufgeschlossen gegenüber. Aufgrund des traditionell demokratischen Charakters "seiner" Württemberger sah er zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Monarchie.

  • Kaiser Wilhelm II. ist es mehrmals gelungen, die Gutmütigkeit und auch Unentschlossenheit des Königs auszunutzen. Ein Beispiel ist die Bebenhäuser Konvention von 1893: Kaiser Wilhelm II. vereinbart anlässlich eines Jagdbesuchs in Bebenhausen mit dem König die "Festlegung einheitlicher Dienstalter der preußischen und der württembergischen Offiziere" sowie eine "Vermehrung der gegenseitigen Kommandierungen"; Ministerpräsident Mittnacht wird dabei umgangen (nach der Verfassung war dem König dies allerdings erlaubt!) 

  Auch die bildende Kunst befasst sich mit den unterschiedlichen Charakteren von Kaiser Wilhelm II. und König Wilhelm II. von Württemberg. Der Denkendorfer Künstler Björn Dieterich präsentiert Tonfiguren dieser beiden Herrschschaften, die mit einer Höhe von einem Meter zwar klein geraten sind, aber immer noch stramm stehen und die Nase sehr hoch tragen. Der württembergische König (im Bild links) strahlt eine heitere, fast selbstironische Erhabenheit aus. Die Physiognomie des Kaisers weist auf sein selbstbewusstes Handeln hin.

  • Der Einfluss Württembergs auf die Reichspolitik war relativ gering; der Schwabe Kiderlen-Wächter als Staatssekretär des Auswärtigen (von 1910 bis 1912) spielte während der sog. Marokko-Krise eine Rolle in der Reichspolitik.

 
  • Das Parteienspektrum im Württembergischen Landtag

  • 1895: Die Neuwahlen zum Landtag lösen einen politischen Erdrutsch aus. Sie beenden die fast 25jährige Vormachtstellung der nationalliberalen "Deutschen Partei". Die Mehrheit bilden nun die demokratische Volkspartei (31 Sitze) und das kurz vor der Wahl konstituierte katholische Zentrum (18 Sitze). Für die Sozialdemokratische Partei kommen erstmals zwei Abgeordnete in den Landtag.

  • Das konfliktfreie Verhältnis zwischen Staat und katholischer Kirche hatte in Württemberg die Gründung einer politischen Organisation des Katholizismus verzögert. Die Gründung der württembergischen Zentrumspartei war 1894 auf Betreiben des Reichs- und Landtagsabgeordneten Adolf Gröber (* 1854, † 1919) erfolgt, der es verstanden hatte den Unmut in großen Teilen im überwiegend evangelischen Württemberg zu kanalisieren und politisch umzusetzen.

  • Einer raschen Ausbreitung der Sozialdemokratie war bisher die relativ langsam fortschreitende Industrialisierung im Wege gestanden.

  • 1898: Württemberg sendet mit dem Gewerkschaftsführer Karl Kloß einen Abgeordneten der SPD in den Reichstag.

Der am 14. April 1847 in Berlin geborene Karl Kloß kam 1874 als Schreinergeselle nach Stuttgart. Dort schloss er sich der Ortsgruppe des Tischlerbundes an, wurde dank seiner Fähigkeiten als Redner und Taktiker ihr Leiter und bald darauf Vorsitzender des Fachvereins der Stuttgarter Schreiner, den er 1880 gegründet hatte. Drei Jahre später führte er die Stuttgarter Schreiner beim größten Streik an, den Württemberg bis dahin erlebt hatte. Mit Erfolg: Der Zehn-Stunden-Tag wurde verteidigt, Lohnerhöhung und Überstundenvergütung durchgesetzt. Karl Kloß wurde Vorsitzender der nationalen Schreinergesellschaft, der ersten Gewerkschaft auf Reichsebene. Durch sein Engagement und rednerisches Talent war er maßgeblich am raschen Aufstieg der Sozialdemokratie in Württemberg beteiligt. 1895 zog er als erster Abgeordneter der SPD in den württembergischen Landtag ein. Für den Wahlkreis Stuttgart wurde Karl Kloß 1898 in den Reichstag gewählt, dem er bis 1903 angehörte. Er starb im Februar 1908 in Hamburg. Der Trauerzug in Stuttgart war mehrere Kilometer lang und wohl der längste, den diese Stadt je gesehen hat.

 
  Karl Kloß (* 1847, † 1908), deutscher Gewerkschaftsführer
von 1898 bis 1903 erster sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter aus Württemberg

  • 1900: Ministerpräsident Mittnacht tritt aus Altersgründen zurück; seine Nachfolger sind: von 1901 bis 1906 Wilhelm von Breitling, von 1906 bis 1918 Karl Freiherr von Weizsäcker.

  • 1903: Bei der Reichstagswahl erhält die Sozialdemokratische Partei 25% der abgegebenen Stimmen.

  • 1910: Die Volkspartei schließt sich mit den norddeutschen linksliberalen Parteien und den Nationalsozialen Friedrich Naumanns zur 'Fortschrittlichen Volkspartei' zusammen.

  • 1912: Neuwahlen zum Landtag: das Zentrum wird stärkste Partei (26 Sitze). Die Konservativen erhalten zusammen mit dem Bauernbund  20, die Volkspartei 10, die Nationalliberalen 10 und die Sozialdemokraten (im Reichstag waren sie stärkste Partei!) 17 Sitze.

Das Zentrum hatte einen beständigen Wählerstamm in Oberschwaben sowie in den überwiegend katholischen, stark landwirtschaftlich strukturierten Gebieten Ostwürttembergs (Aalen, Gmünd, Neresheim, Ellwangen).

 
  • Reformgesetzgebung
 
  • 1905: Steuerreform: Progressive Einkommenssteuer; die Ertragssteuern auf Grundeigentum, Gebäude und Gewerbe wurden den Gemeinden überlassen.

 
  • 1906: Verfassungsreform

  • Änderung in der Zusammensetzung des Landtags: die Privilegierten scheiden aus der Zweiten Kammer aus. Die Erste Kammer wird durch Mitglieder aus dem Adel und durch Vertreter von Kirche, Hochschulen, Landwirtschaft, Industrie, Handel und Handwerk erweitert.

Mit der Umwandlung der Zweiten Kammer in eine reine "Volkskammer" war eine alte liberale Forderung in Erfüllung gegangen.

  • Für einen Teil der Zweiten Kammer wird die Verhältniswahl eingeführt (während bisher jede "gute Stadt" unabhängig von der Einwohnerzahl einen Abgeordneten stellte, erhält Stuttgart nun 6 Vertreter).

Bis 1806 war die fest gelegte Verfassung Württembergs keineswegs besonders liberal und fortschrittlich gewesen. Was sie so erscheinen ließ, war die von Wilhelm II. geprägte politische Praxis.

 
  • 1906: Kommunalreform (Stärkung der Selbstverwaltung); die Wahl der Ortsvorsteher auf Lebenszeit, eine württembergische Besonderheit, wird abgeschafft.

 
  • 1909 Volksschulgesetz: Die geistliche Schulaufsicht wird durch staatliche Bezirksschulämter ersetzt.

 
  • 1911 wird mit einer Verfassungsänderung der Geheime Rat abgeschafft (er hatte seit 1876 ohnedies nur noch eine unbedeutende Rolle gespielt).

 
  • Verbesserung der Infrastruktur

  • Als technische Pionierleistungen gelten die Landeswasserversorgung und die Albwasserversorgung für die Jahrhunderte lang an Wasserknappheit leidende Bevölkerung der Schwäbischen Alb.

  • Ausbau des Eisenbahnnetzes. Bau von Personen- und Güterbahnhöfen. Elektrifizierung der Straßenbahnen in den größeren Städten.

  • Ausbau von Fernstraßen

  • Bau von Brücken, Verwaltungsgebäuden, Schulen, Theatern, Museen, Krankenhäusern und Kirchen.

 
  • Wirtschaftsförderung

  • Förderung der Landwirtschaft (von der Landwirtschaft lebte mehr als ein Drittel der Bevölkerung!): Landwirtschaftliche Hochschule in Hohenheim, landwirtschaftliche Ausstellung im September auf dem Cannstatter Wasen (Volksfest), Förderung des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, Einführung einer Hagelversicherung für die von Missernten geplagten Bauern.

  • Förderung der Industrialisierung: Einführung von Handelskammern in den Wirtschaftszentren, Gewerbe- und Fabrikinspektion zum Schutz der Arbeiter gegen Gesundheitsschäden oder Betriebsunfällen, Fachausstellungen, Errichtung eines Landesgewerbeamtes im Jahr 1896.

 Nachdem es im Jahr 1882 noch kein Unternehmen mit mehr als 1000 Arbeitern gab, waren es 1912 bereits 18 solcher Großunternehmen. Zu den bedeutendsten Unternehmen zählten: Daimler-Motorenwerke, Bosch, Voith, Württembergische Metallwarenfabrik, Kaffee-Frank, Mausersche Gewehrfabrik. Im Bereich Maschinenbau, in der chemischen, Textil- und Papierindustrie begann Württemberg tonangebend zu werden.

  • Förderung von Kultureinrichtungen

  • In einer Zeit, als politisch unbequeme Stücke (z.B. von Ibsen oder Wedekind) selten oder nie auf den Spielplänen deutscher Theater standen, erhielten sie am Stuttgarter Hoftheater eine vorrangige Stellung. Eine Festlegung auf eine politische Richtung gab es nicht.

  • Für die am Hoftheater tätigen Künstler wurde ein Pensionsfonds geschaffen. Begabte junge Künstler erhielten ein Stipendium aus der Privatschatulle des Königspaars oder eine Freistelle am Konservatorium.

  • Für ärmere Bevölkerungsschichten gab es für Opern- und Schauspielaufführungen Sondervorstellungen zu ermäßigten Preisen.

  • Zur Unterstützung der Maler kaufte Wilhelm II. von Württemberg deren Bilder auf. Durch dieses Verhalten veranlasste er auch wohlhabende Bürger dazu, für kulturelle Zwecke zu stiften. Eine der bekanntesten Stiftungen ist die des Industriellen Gustav Siegle. Werke bedeutender Maler, wie die von Lovis Corinth und Willi Baumeister wurden in eine ständige Ausstellung übernommen.

  • Die Kunstakademie und die Kunstgewerbeschule in Stuttgart wurden zu einem Anziehungspunkt für junge Künstler (die Architekten Theodor Fischer, der Maler Adolf Hölzel, Oskar Schlemmer u. a.)

 
  • Der Erste Weltkrieg (1914-1918)
 
  • In der Sitzung des Bundesrats vom  1. August 1914 wurde Reichskanzler Bethmann Hollweg von den Bundesstaaten einstimmig zur Kriegserklärung an Russland und Frankreich ermächtigt. Württemberg hatte keinen Einfluss auf den Eintritt des Deutschen Reiches in den Krieg.

 

  • Das Gewicht Württembergs bei den Abstimmungen war nicht groß: vier Sitze im Bundesrat mit seinen 61 Mitgliedern wurden von Württemberg besetzt, 17 württembergische Abgeordnete von insgesamt 397 im Reichstag, also 4,3% aller Abgeordneten. Das Land Württemberg hatte bei der Volkszählung von 1910 2,44 Millionen Einwohner, das gesamte Reich zählte 64,9 Millionen, sodass der württembergische Anteil bei 3,75 % lag.

  • Württemberg hatte sein eigenes Kriegsministerium und im Frieden war der württembergische König Chef der Truppen, im Kriegsfalle ging der Oberbefehl jedoch an den Kaiser über.

  • Unmittelbar bei Kriegsausbruch lag die Friedensstärke der württembergischen Truppen aller Waffengattungen insgesamt bei 30.200 Mann (von 781.00 Mann in Deutschland insgesamt).

 
  • Bei Ausbruch des Krieges gab es Kriegsbegeisterung - vor allem im Bürgertum, insbesondere bei den Akademikern, den Lehrern, in der Presse, bei den Offizieren. Angehörige aus anderen sozialen Schichten, die Arbeiter und die Bauern, jubelten keineswegs. In den letzten Tagen vor Kriegsbeginn gab es in Stuttgart und vielen Oberamtsstädten massenhaft besuchte Antikriegsdemonstrationen der SPD und der Gewerkschaften. Von einer allgemeinen Massenhysterie und Kriegsbegeisterung der württembergischen Bevölkerung kann man also nicht sprechen.  

Auch König Wilhelm II. teilte nicht die Euphorie, die von der Erwartung eines raschen, glanzvollen Sieges des Deutschen Reiches ausging,. Seine Siegeszuversicht war gering. Allerdings war auch er überzeugt, dass die deutsche Nation "in den ihr aufgedrungenen Kampf um die höchsten Güter einzutreten" habe (Kriegsaufruf vom 2. August 1914). Württemberg mit seinem Ministerpräsidenten Karl von Weizsäcker war der einzige deutsche Bundesstaat, der sich gegen den uneingeschränkten U-Boot-Krieg wandte, der dann letztlich zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten führte und so das Schicksal an der Westfront entschied.

 
  • In den ersten fünf Kriegsmonaten des Jahres 1914 fielen beinahe so viele württembergische Soldaten wie in allen folgenden Kriegsjahren in jeweils 12 bzw. 1918 in 10,5 Monaten.

  • Schon im Herbst 1914 machten die württembergischen Sozialdemokraten gegen den Militarismus des Deutschen Reiches mobil. Im Stuttgarter Landtag verließen drei der 17 SPD-Abgeordneten aus Protest gegen den Krieg ihre Fraktion und gründeten die "Sozialistische Vereinigung"

 
  • Von 1914 - 1918  standen 520.000 Württemberger unter Waffen (von 2,5 Millionen Einwohnern). Mehr als 74.000 württembergische Soldaten fielen oder starben während des Krieges. Dies waren 3,29% der Bevölkerung Württembergs. Im Reichsdurchschnitt waren es 2,93%. Die hohe Verlustquote der Württemberger ist wahrscheinlich auf eine überdurchschnittlich hohe Kampfmotivation zurückzuführen.

 
  • Das Ende der Monarchie in Württemberg
 
 
  • Mit Demonstrationen und Protestversammlungen brachen die revolutionären Umtriebe auch in Württemberg ein. Hinzu kamen Auflösungserscheinungen bei den Truppen. Am 5. November 1918 veröffentlichte die "Rote Fahne", die spätere Parteizeitung der Kommunisten, einen Artikel, in dem ein sofortiger Waffenstillstand, der Sieben-Stunden-Tag und Mindestlöhne gefordert wurden. Zudem sollte die Regierungsmacht den Arbeiter- und Soldatenräten übertragen werden.

  • Die im Landtag vertretenen Parteien ohne die Konservativen und den Bund für Landwirte legten dem Staatsministerium eine Erklärung vor, in der "vor dem Hintergrund bedeutender politischer Veränderungen auf Reichsebene" die Einführung des parlamentarischen Regierungssystems in Württemberg gefordert wurde. Mit Nachdruck verlangten SPD, Zentrum, Nationalliberale und Volkspartei die Aufnahme von Parlamentariern in die Regierung. Ministerpräsident Freiherr Karl von Weizsäcker und seine Minister erklärten daraufhin am 6. November ihren Rücktritt. Den Wunsch von König Wilhelm II., von Weizsäcker solle auch an der Spitze einer parlamentarischen Regierung stehen, lehnte dieser ab. Am Vormittag des 9. November vereidigte er eine Übergangsregierung, deren leitender Minister, der Demokrat Theodor Liesching, eine Landesversammlung einberufen sollte. Nach den Worten des Königs sollte "die Mehrheit des württembergischen Volkes" in die Lage versetzt werden, "die Entscheidung über die künftige Regierungsform zu treffen. Der König sprach auch aus, dass "seine Person niemals ein Hindernis einer von der Mehrheit des Volkes geforderten Entwicklung sein wird."

  • Am 9. November 1918 fand in Stuttgart eine von der SPD angekündigte Kundgebung der Arbeiterschaft und revolutionärer Soldaten auf dem Schlossplatz statt. Auf dem Schillerplatz wird von Rednern die Republik proklamiert. USPD und Spartakusbund rufen auf den Straßen Stuttgart den Volksstaat Württemberg aus. Von der Regierung waren keine Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden, der König geht allein mit seinen Hunden im Schlossgarten spazieren. Die Massenkundgebung entglitt im Laufe des Tages den Organisatoren. Anstatt "in voller Ruhe und Würde ihre Demonstration durchzuführen, wie Wilhelm Keil in der "Schwäbischen Tagwacht", dem Organ der Sozialdemokraten, gemahnt hatte, sonderte sich am Nachmittag eine radikale Gruppe von Demonstranten ab und zog zum Wohnsitz des Königs, dem Wilhelmspalais. Die Rädelsführer forderten, statt der königlichen Standarte die rote Fahne zu hissen. Die Demonstranten drangen jedoch nicht bis zum König selbst vor. Dieser erklärte, als ein Diener die Forderung überbrachte, vor den versammelten Ministern: "Das ist Hausfriedensbruch - aber ich weiche der rohen Gewalt". Das Königspaar entschloss sich, noch am Abend Stuttgart zu verlassen und in das Jagdschloss Bebenhausen zu ziehen.

  • Führende Gewerkschaftler, Politiker der SPD und USPD und Vertreter des neu gebildeten Stuttgarter Soldatenrats erkannten bald, dass es sich bei den Demonstrationen nicht nur um Kundgebungen für einen sofortigen Waffenstillstand und einen baldigen Friedensabschluss handelte. Sie fühlten sich nicht mehr in der Lage, die von streikenden Arbeitern in Gang gesetzte und von kommunistischen Aktivisten angeheizte "Bewegung" zu kontrollieren und gingen auf Distanz zu der sich auf der Straße abspielenden Revolution. In einer Versammlung, die im Landtagsgebäude stattfand, berieten sie, wie sie auf die sich überstürzenden Ereignisse reagieren sollten. In einer Ansprache machte Wilhelm Blos, Reichstagsabgeordneter der SPD, dass jetzt die öffentliche Gewalt von den beiden Arbeiterparteien übernommen werden müsste. Wenn diese das versäumte, würden sich andere ihrer bemächtigen. Er ließ keinen Zweifel daran, dass die Spartakisten das Ziel verfolgten, durch die Revolution ein Rätesystem nach russischem Vorbild zu etablieren. Wilhelm Blos beschwor die Versammelten, eine 'Provisorische Regierung' zu bilden. Nach seiner Rede wurde Blos gedrängt, den Vorsitz einer solchen Regierung zu übernehmen. Nach einigem Zögern erklärte er sich dazu bereit. Noch während der Sitzung formulierte er eine Proklamation der Provisorischen Regierung. Gegen den Widerstand der Kommunisten, darunter Clara Zetkin, setzte Wilhelm Blos als vordringliches Ziel einer solchen Regierung durch, eine konstituierende Landesversammlung frei wählen zu lassen. Dem württembergischen Volk sollte die Entscheidung über seine Zukunft überlassen werden. Am Abend des 9. November war die Provisorische Regierung gebildet und die Proklamation veröffentlicht. Von Bedeutung war, dass sich der Kommandant von Stuttgart, General Christof von Ebbinghaus, bereit erklärte, die Revolutionsregierung mit seinen Truppen zu unterstützen.

 

Wilhelm Blos (*1849, † 1927), deutscher Journalist, Schriftsteller, Politiker
Mitglied des Reichstags, Staatspräsident von Württemberg

   
 

Wilhelm Blos wurde 1848 im badischen Wertheim geboren. 1872 trat er in die SPD ein. Ein Jahr später übernahm er vorübergehende die Leitung des führenden sozialdemokratischen Blattes "Der Volksstaat" in Leipzig. 1876 stellte ihn der zweite Parteikongress der SPD in Gotha für die Reichstagswahl auf. Als jüngster der zwölf gewählten SPD-Abgeordneten zog der 27-Jährige in den Reichstag in Berlin ein, dem er mit kurzen Unterbrechungen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs angehörte. Nachdem die Sozialistengesetze den sozialdemokratischen Zeitungen ein jähes Ende bereitet hatten, gründete er 1879 in Hamburg die Satirezeitschrift "Der Wahre Jacob". Nachdem diese nach zwölf Ausgaben verboten wurde, ließ er diese Zeitschrift 1884 in Stuttgart wieder aufleben. Wilhelm Blos verstand es, die Gratwanderung zwischen handfester Kritik und vordergründig harmlosen Humor erfolgreich durchzusetzen. Das Satireblatt wurde zur meistgelesenen Zeitschrift im sozialdemokratischen Umfeld. Nach dem Fall des Sozialistengesetzes 1890 zog sich Blos mehr und mehr aus dem politischen Tagesgeschäft zurück und widmete sich neben dem Amt als Reichstagsabgeordneter seiner literarischen Arbeit.

  • Die beiden führenden Spartakisten, August Thalheimer und Fritz Rück, trafen erst am Abend des 9. November in Stuttgart ein. Sie versuchten sofort, sich der Entwicklung entgegenzustellen. Für den folgenden Tag beriefen sie eine Sitzung des Arbeiter- und Soldatenrates ein, der einer von ihnen formulierten eigenen Proklamation zustimmen sollte. Die Kernpunkte waren die Errichtung eines Rätesystems, eine Verstaatlichung der Wirtschaft, der Banken und des Handels, und zu Dorfkomitees zusammengeschlossene Kleinbauern und Landarbeiter. Wilhelm Blos eröffnete am 10. November als neuer Ministerpräsident diese entscheidende Sitzung. Fritz Rück präsentierte das spartakistische Programm und forderte die Versammlung auf, ohne lange Diskussion zu entscheiden, da die Ereignisse ein rasches Handeln erforderten. Sein Parteigenosse von der USPD, Arthur Crispien, sprach sich gegen das Programm aus und forderte dagegen, wie mit Blos abgesprochen, die Aufnahme von drei Vertretern bürgerlicher Parteien in die Provisorische Regierung, womit er die Zustimmung der versammelten Räte gewann. Der Vorstoß der Spartakisten war völlig gescheitert. Am 11. November wurde das Kabinett umgebildet und durch drei Minister erweitert. Die noch vom König am Morgen des 9. November vereidigte Regierung Liesching tritt zurück. 

  • Am 30. November 1918 erklärte König Wilhelm II. seinen Thronverzicht und nahm den Titel eines Herzogs von Württemberg an. Er wollte nicht abdanken. Eine formelle Abdankung wurde von ihm auch nicht verlangt, obwohl inzwischen der "Volksstaat" Württemberg gebildet worden war. Auch der württembergische Thronfolger, Herzog Albrecht, und dessen Sohn, Herzog Philipp Albrecht, lehnten als echte Legitimisten eine Abdankung ab.

  • Als König Wilhelm II, am 2. Oktober 1921 starb, trauerte das ganze Land um den pater patriae (den Vater des Vaterlands). Über 100.000 Menschen kamen zur Beisetzung nach Ludwigsburg. Stuttgart hat der König allerdings nie mehr betreten; sogar der Leichenzug von Bebenhausen nach Ludwigsburg machte einen großen Bogen um die Landeshauptstadt. Versöhnlich aber, wie es sein Wesen war, erklärte er, es sei nicht Groll, was ihn von Stuttgart fernhalte, sondern das Gefühl, dass er da nicht mehr hingehöre.


Literatur


Bauer, Ernst W. / Jooß, Rainer, Schleuning, H. (Hrsg.)

Unser Land Baden-Württemberg. Theiss-Verlag 1986.

Blos, Wilhelm Von der Monarchie zum Volksstaat, Stuttgart 1922

Bölcke, Willi A.

Handbuch Baden-Württemberg. Politik, Wirtschaft, Kultur von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Kohlhammer-Verlag 1982

Borst, Otto

Geschichte und Gestalt eines Landes. Stadler-Verlag 1978

Dieterich, Susanne

Württembergische Landesgeschichte für neugierige Leute. Band 1: Von den Kelten zu den Württembergern bis zur Reformation. DRW-Verlag 2002.

Dieterich, Susanne

Württembergische Landesgeschichte für neugierige Leute. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis 1952. DRW-Verlag 2003.

Fritz, Gerhardt

1914 - Württemberg zieht in den Krieg. In: Schwäbische Heimat, Heft 2014/1

Grube, Walter

Der Stuttgarter Landtag 1457 - 1957. Stuttgart 1957

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.)

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