Die Römer in
Südwestdeutschland
Der Untergang der römischen
Republik und die Regierungszeit des Kaisers Augustus (44 v.Chr. - 14 n.
Chr.)
Römische Geschichte zur
Zeit der Kaiser Domitian, Nerva und Trajan (81 - 117 n. Chr.)
Römische Geschichte zur
Zeit der Kaiser Hadrian und Antoninus Pius (117 - 161 n.Chr.)
Römische Geschichte zur
Zeit der Kaiser Marc Aurel und Commudus (161-192 n.Chr.)
Der Aufbau des römischen
Staats
Das Heer während der römischen
Kaiserzeit
Römische Religion und
Philosophie
Römische Literatur
Entstehung und Ausbreitung
des Christentums
Entwicklung des
Christentums von Kaiser Konstantin I. bis zum Untergang des
weströmischen Reiches (306 - 476)
Römische Medizin
Münzsystem und Fernhandel im
Römischen Reich
Das Weiterleben der
römischen Kultur
Römisches Recht
Römische Sprichwörter
und Lebensregeln
Das Geheimnis um den Ort
Grinario
Das römische Kastell in
Grinario
Das Dorf Grinario
Die Menschen im Dorf
Grinario
Ausgrabungen im heutigen
Köngen
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Inhaltsverzeichnis 'Die Römer'
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Aufbau und Gliederung
Verwaltung
Gewerbe, Handel und Landwirtschaft
Römisches Bad
Jupitergigantensäule
Literaturhinweise
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Geschichte des
römischen Dorfes
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Der keltische
Ortsname 'Grinario',
der von den Römern übernommen wurde, weist nach, dass auf
dem Gebiet der heutigen Gemeinde Köngen bereits
in vorrömischer Zeit
eine aus Kelten bestehende Siedlung bestand. Mit dem Bau des
römischen Kastells in Grinario um 95 n. Chr. kamen keltische
Händler und Handwerker aus Frankreich hinzu.
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Fundmaterial
auf dem fast ebenen Kastellgelände aus dem 6. und 5.
Jahrhundert vor Chr. (Späthallstatt- /
Frühlatènezeit) bezeugen eine keltische Siedlung, zu
der mit einiger Sicherheit eine ausgedehnte
Holz-Erde-Umwehrung gehörte. Westlich des späteren
Kastells fand sich ein reich ausgestattetes
Wagengrab der frühen Hallstattzeit. Danach verlieren
sich wieder die Spuren einer Siedlung.
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Von der
einst blühenden
keltischen Zivilisation,
die noch um 100 v. Chr. weite Teile des heutigen
Baden-Württemberg mit großen befestigten Siedlungen
(oppida)
geprägt hatte, war zu Beginn der römischen Epoche in
der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts n. Chr.
nur noch wenig zu finden. Über die Ursachen dieses
Niedergangs kann nur spekuliert werden. Man kann
davon ausgehen, dass der gesamte deutsche Südwesten
nur sehr dünn besiedelt war, als die Römer in dieses
Gebiet kamen.
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Bei Grabungen in der Nähe
des Römerkastells, die im Jahr 2006 ausgeführt
wurden, stieß man auf die Reste eines Brunnens
und einer Latrine. Diese Funde beweisen, dass
schon
vor Errichtung des Kastells
(95 v. Chr.) das Gebiet der heutigen Gemeinde
Köngen bewohnt war. .
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Als Folge
der Truppenstationierung siedelten vor den Toren des
Kastells Zivilisten an, wohl zunächst Handwerker und
Händler, aber auch Familien der Soldaten. In ihrer
Blütezeit umfasste die Fläche des Dorfes ca. 20 ha.
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Die Aufgabe des Kastells Grinario und
die Verlegung der hier stationierten Truppe um 150 / 160 n.
Chr. nach Lorch, führte keineswegs zu einem Rückgang der
Besiedlung oder gar zu einer vollständigen Aufgabe.
Ausgrabungen zeigen, dass sogar ein neuer Straßenzug
angelegt wurde.
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Große Teile der römischen Siedlung wurde
im ausgehenden 2. Jahrhundert n. Chr. durch Brand zerstört,
vermutlich aufgrund eines Schadensfeuers. Ein Einfall von
Germanen lässt sich nicht nachweisen.
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Ab 200 n. Chr. erlebte Grinario seine
größte Blütezeit. Nach Norden verschob sich die
Bebauungsgrenze um 45 m. Viele Gebäude wurden jetzt
vollständig in Stein errichtet.
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Um das Jahr 260 eroberte
der Stammesverband der Alamannen das römische Land und
zerstörte auch die Köngener Römersiedlung.
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Die
Neubesiedlung durch Alamannen
wird durch zwei Begräbnisplätze nachgewiesen. Die Skelette
eines solchen Platzes lagen in gemauerten, von West nach Ost
gemauerten Grabkammern, die mit schweren Steinplatten
abgedeckt waren. Die Alamannen bauten die zerstörten Häuser
der vorherigen Bevölkerung nicht wieder auf, sondern
siedelten an günstiger Stelle unweit der Ruinen.
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Geschichte
Verwaltung
Gewerbe, Handel und Landwirtschaft
Römisches Bad
Jupitergigantensäule
Literaturhinweise
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Aufbau und Gliederung
des Dorfes
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Die römische
Siedlung Grinario war wie ein heutiges
Straßendorf
angelegt. An der einzigen Hauptstraße
grenzten rechtwinklig Grundstücke von etwa 9 - 10 m Breite
und etwa 60 - 100 m Länge. Das ganze Dorf war in etwa 150 -
170 solcher Parzellen aufgeteilt. Hieraus lässt sich
schließen, dass in Grinario während seiner Blütezeit etwa
1.500 Menschen lebten. Die 'Streifenhäuser' waren zwischen 7
und 8 m breit und ganz aus Holz erbaut. Hinter den Häusern
lagen vermutlich Werkstätten und Gartenbereiche.
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Ausdehnung des
römischen Dorfes Grinario im Vergleich zum heutigen
Köngen |
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Das
Zentrum der Siedlung
lag auf der fast ebenen Fläche westlich und südwestlich des
Lagers. Hier gab es wohl mehrere öffentliche Gebäude,
vielleicht auch einen Marktplatz. Ein öffentliches Gebäude,
das
römische Bad,
das wir weiter unten genauer beschreiben, wurde erst
nach der Truppenverlegung
(ca. 155 n. Chr.) im vorderen
Teil des Militärlagers erbaut.
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Mit Ausnahme
des römischen Bades haben wir von den
öffentlichen Gebäuden im
Dorf Grinario bis heute wenig Kenntnis. Als man im
Juli 2006 beim Ausbaggern der Baugrube für ein
privates Wohnhaus in der Nähe des Römerkastells auf
römische Mauerreste stieß, glaubte man zunächst, die
schon lang gesuchte 'Benefiziarierstation'
(Kombination aus
Pferdewechselmöglichkeit, Gasthaus und
Polizeidienststelle) gefunden zu haben. Die weiteren
Untersuchungen ergaben jedoch, dass es sich um die
Reste eines Betriebes handelt, in dem der zum Backen
von Brot verwendete Dinkel getrocknet und aufbewahrt
wurde.
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Epona,
die keltische Schutzgöttin der Pferde |
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Ein Heiligtum lag
etwa 40 m vor dem rechten Lagertor an der Straße
nach Rottenburg. Außer zwei Altären und einem
Statuensockel fand man Teile von mindestens sieben
Statuen oder Reliefs. Dazu gehören Teile einer
Statue der Minerva, der Göttin für Kunst und
Wissenschaft sowie Bruchstücke eines Reliefs für
Merkur, den Gott des Handels und der Reisenden. Auch
Teile einer überlebensgroßen Götterfigur (evtl.
Jupiter Dolichenus) und Stücke eines Säulenkapitells
mit Menschenköpfen, die wahrscheinlich von einer
Jupitergigantensäule stammen, wurden ausgegraben.
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Ein weiteres
Heiligtum fand man 220 m vom Kastell entfernt,
ebenfalls an der Straße nach Rottenburg. Es war ein
von einer Mauer umgebener Bezirk (7x10 m). Teile
einer Reiterstatue und Reste eines Kapitells
belegen, dass hier eine
Jupitergigantensäule
aufgestellt war.
Innerhalb des Bezirks standen außerdem ein
Weiherelief
für die Pferdegöttin Epona und
mit der Statue eines Genius der Schutzgott des
Dorfes Grinario.
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Weitere Funde:
Heiligtum der Diana, Kopf des Gottes Vulkan,
Statuensockel zu Ehren des Götterpaars Merkur
Visucius und Sancta Visucia, Statue der Virtus und
andere.
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Im vorderen Bereich
der an der Straße liegenden Grundstücke standen die
Wohnhäuser
in Form von schmalen
"Streifenhäusern". Ihre
Giebelseite zeigte zur Straße. Die einfachen Fachwerkhäuser
waren durchschnittlich 9 m breit und 30 m lang. Vom Wohnhaus
her war ein Vordach bis an die Straße herangezogen, so dass
ein durchlaufender überdachter Gehweg entstand. Die Mehrzahl
der Häuser stellen eine einfache
Kombination von Arbeitsstätte und Wohnbereich
dar.
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Es ist zu
vermuten, dass die
Schlafräume
im hinteren Teil des Hauses lagen. In den wenigen
Steinhäusern im Dorfzentrum befanden sich dort auch
Wohnräume, die im Winter mit einer Unterbodenheizung
erwärmt werden konnten.
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Nachbildung
eines Kellers |
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Hinter fast
jedem Wohnhaus stand ein
Brunnen. Auf dem
restlichen Teil des Grundstücks standen wohl
Backöfen, Schuppen, Aborte und Ställe für
Kleintiere. In vielen Fällen schlossen sich an die
Rückseite des Wohnhauses auch die
Werkstätten der Handwerksbetriebe
an. Daneben gab es auch
Gärten, in denen die
Dorfbewohner ihr eigenes Gemüse, Küchenkräuter und
Obst anbauten. Die dicht nebeneinander liegenden
Grundstücksparzellen konnten Längen von 100 m
erreichen.
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Die Bewohner von
Grinario bestatteten ihre Toten vor allem auf einem
Friedhof
am Nordende des Dorfes. Der
Bestattungsplatz war mit einer Mauer umgeben (ca.
51x72x58x90 m). Weitere Gräber lagen nördlich davon, vor
allem beiderseits der römischen Straße nach Cannstatt. Nur
250 von weit über 1000 Gräbern konnten geborgen werden.
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Geschichte
Aufbau und Gliederung
Gewerbe, Handel und Landwirtschaft
Römisches Bad
Jupitergigantensäule
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Die Verwaltung des
Dorfes (Vicus)
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Ganz allgemein ist
"Vicus"
(Plural "Vici) ein lateinischer Ausdruck, der jede
Ansammlung von Häusern bezeichnen konnte. In der Antike
waren dies insbesondere Orte, die, an einer Straße liegend,
als
zentrale Marktplätze
für die Umgebung dienten. Von den Städten unterschieden sie
sich im Grunde nur, weil ihnen das formale Stadtrecht
fehlte. "Vici"
gehörten im allgemeinen zum
Verwaltungsbezirk von Städten
und waren ihnen nachgeordnet. Da es im südwestdeutschen Raum
nur wenig Städte mit Stadtrecht gab, fungierten die so
genannten
"Civitates",
d.h. Stammesgemeinden mit einem zentralen Hauptort, als
stadtähnlicher Ersatz.
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Die
"Kastellvici",
zu denen auch Grinario gehörte, stellen eine
Besonderheit der Grenzprovinzen
dar. Sie haben sich im Umfeld der römischen
Militärlager gebildet, wo alle Güter und
Dienstleistungen angeboten wurden, die sich an den
Mann bringen ließen.
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Die
'civitates' besaßen eine
lokale Autonomie, mussten jedoch den römischen
Regeln und ihrer Gesetzgebung folgen - und natürlich
Steuern nach Rom zahlen. Für das Einsammeln der
Abgaben und ihre Weitergabe an den Statthalter waren
Magistrate, die 'decuriones'
zuständig. Sie entstammten der wohlhabenden lokalen
Oberschicht und waren ehrenamtlich tätig.
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Bis ca. 155 n. Chr.,
also bis zum Umzug der Truppen nach Lorch, wurde das Dorf
Grinario vom
Kommandanten des Kastells
mitverwaltet. Danach wurde Grinario in
die 'Civitates Sumelocenna'
(in den Verwaltungsbezirk Rottenburg) eingegliedert.
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Da die
wirtschaftlichen und siedlungsgeographischen
Voraussetzungen gegeben waren, konnte Grinario, wie auch
viele andere "Kastellvici" hinter dem
Obergermanisch-Raetischen Limes, über den Abzug der
Truppe hinaus als zivile Siedlung weiter bestehen.
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In Köngen wurde 1832
ein großer Statuensockel ausgegraben, aus dessen Inschrift
hervorgeht, dass der Decurio
(Gemeinderat) von
Sumelocenna
(Rottenburg) in Grinario (Köngen) ein Standbild zu Ehren des
Götterpaars Merkur Visucius
und
Sancta Visucia
errichten ließ. Zwischen 180 und
230 n. Chr. waren die Statuen von Publius Quartionius
Secundinus, einem der 100 Ratsmitglieder der civitas,
geweiht worden.
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Geschichte
Aufbau und Gliederung
Verwaltung
Römisches Bad
Jupitergigantensäule
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Gewerbe, Handel und
Landwirtschaft in Grinario
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Werkstatt eines Schmieds
(Teil eines Grabsteins) |
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Zahlreiche Eisenschlacken
zeugen von der Tätigkeit der Schmiede-Betriebe.
Das Eisenerz (Bonerz) wurde im nahen Albvorland,
hauptsächlich zwischen Frickenhausen und Owen,
abgebaut. Dort fand man viele Schürfgruben und
Verhüttungsplätze, mit Eisenschlacken und
Schmelzöfen, die wohl in römische Zeit
zurückgehen. In so genannten
Rennfeueröfen
musste das Eisen zunächst
aus dem Erz heraus geschmolzen werden.
Möglicherweise wurde in Grinario ein Teil des
ausgeschmolzenen Eisens zu Barren geschmiedet
und dann verkauft.
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Querschnitt
durch einen Rennfeuerofen |
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Auch
Geräte aus Bronze
stellte man in Grinario her. Dies beweisen
halbfertige Bronzeteile, Gusstiegel und
Schmelzbirnen, sowie kleinteiliger Bronzeabfall, der
in großer Menge in einer Baugrube dicht vor dem
hinteren Lagertor zutage kam. Zahlreiche kleine
Bleiringe deuten auf die Verarbeitung auch dieses
Materials hin, zum Beispiel für die Kerne von
Bronzegeräten, für Dübel und Klammern beim Bau., für
Gewichte und für Wasserleitungsrohre.
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Ein weiterer
Erwerbszweig war die
Töpferei.
An der Hangkante zum Neckartal wurden Reste von
insgesamt zehn Töpferöfen bemerkt, die zu sechs
Betrieben gehörten. In der Umgebung der Öfen fanden
sich Scherben von Fehlbränden. Sie gehörten zu
Töpfen, Schüsseln, Tellern, Bechern, Reibschüsseln,
Henkelkrügen und Räucherkelchen.
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Das einfache Haushalts- und Tischgeschirr
konnten die Bewohner von Grinario also in den
Läden oder an den Marktständen der
ortsansässigen Töpfer kaufen.
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Ausgrabungen, die im Jahr 2006 gemacht wurden,
deuten auf einen
Dienstleistungsbetrieb
hin, in dem der zum Backen von Brot verwendete
Dinkel getrocknet und aufbewahrt wurde. Die zwei mit
doppelten Mauerreihen umgebenen "Räume"
(Darren)
wurden jeweils von einer Feuerstelle aus über einen
Kanal mit Warmluft versorgt.
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Wie auch
andere '"vici" fungierte Grinario als
Austauschplatz von Waren und Dienstleistungen.
Da Märkte auch in der römischen Antike genehmigt
werden mussten und an bestimmte Örtlichkeiten
gebunden waren, stellte das
Marktprivileg
einen der wichtigsten Aktivposten für die
Entwicklung des Dorfes Grinario dar.
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Grinario
musste, wie alle militärischen Anlagen, mit
Grundnahrungsmitteln, luxuriösen Lebensmitteln wie
Wein, Olivenöl, Fischsauce etc., mit anderen
Luxusgegenständen und natürlich auch mit Waffen
versorgt werden. Die
Grundnahrungsmittel
wurden in der Regel auf landwirtschaftlichen Gütern
der Umgebung produziert und von dort zum Lager
gebracht. Die
luxuriösen Lebensmittel
mussten aber aus weit entfernten Regionen beschafft
werden (Öl aus Andalusien, Wein aus Frankreich).
Dies gilt auch für die Waffen oder doch wenigstens
die Metalle dafür.
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Der
Transport von Massengütern,
wie zum Beispiel von Getreide, auf dem Landweg war
langsam, umständlich und wenig rentabel. Für die
Händler in Grinario war der Transport solcher Waren
auf dem Neckar und auf dem Rhein wesentlich
günstiger.
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Breite und flache Kähne mit geringem Tiefgang
verkehrten flussabwärts mit dem Strom treibend,
flussaufwärts vom Ufer aus mit Pferden,
Maultieren oder mit menschlicher Kraft
getreidelt (gezogen).
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Sieht man von der üblichen gärtnerischen
Eigenversorgung ab, produzierten die
Dorfbewohner vermutlich kaum Lebensmittel.
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Die Hofgebäude einer
'villa rustica'
bestanden in der Regel aus einem Herrenhaus, um
das Gesindewohnungen und Wirtschaftsgebäude
gelagert waren. Das ganze Gebäudeareal konnte
mehrere Hektar umfassen und war zumeist
ummauert. Im heutigen Baden-Württemberg sind
bislang ca. 2.000 solcher Höfe nachgewiesen.
Eine 'villa rustica' produzierte nicht für die
Selbstversorgung, sondern für den Markt.
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Die
Landwirtschaft im
deutschen Südwesten
konzentrierte sich vor allem auf den Anbau von
Getreide und hier besonders auf Weizen, aber auch
Dinkel, Roggen und Gerste. Daneben wurden auch
Ackerbohnen, Linsen und Erbsen angebaut. Auch die
Viehzucht spielte eine bedeutende Rolle. Fleisch war
hier - anders als in anderen Regionen des römischen
Reichs - ein häufig gereichtes Nahrungsmittel.
Teilweise wurden die Erträge der Tierproduktion auf
den Höfen weiterverarbeitet: Milch zu Käse, Fleisch
zu geräucherten Würsten und Häute zu Leder. Einige
der landwirtschaftlichen Betriebe hatten außerdem
die Aufgabe, den stetigen Nachschub für das für die
Bauhandwerke und als Brennmaterial notwendige Holz
zu sichern.
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Geschichte
Aufbau und Gliederung
Verwaltung
Gewerbe, Handel und Landwirtschaft
Jupitergigantensäule
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Das römische Bad
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Fußbodenheizung |
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Die Räume, die Wannen und die Wasserkessel
wurden mit einer Fußbodenheizung (Hypokaustenheizung,
zu deutsch: Unterflurheizung) erwärmt. Die Fußböden ruhten auf
80 bis 90 cm hohen Pfeilern aus Tonröhren und Steinsockeln.
Durch ein Holzfeuer gelangte heiße Luft von den außen gelegenen
Heizräumen in die Unterbodenräume der Bäder. Durch Hohlziegel in
den Wänden wurde sie in Dachhöhe nach außen abgeleitet.
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Römische Badeanlage |
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In der Vorhalle (apodyterium)
zog der Besucher seine Kleider aus und deponierte sie in offenen
Nischen oder Brettergestellen. Handtücher, Öl und Parfüm sowie
ein aus Lupinenfrucht gewonnenes Reinigungsmittel (lomentum)
brachte man mit. Der Badegast durchquerte das Kaltbad (frigidarium)
und salbte sich anschließend in einem der mäßig warmen Räume (tepidarium)
mit Badeöl ein. Im Caldarium nahm
er in einer Wanne ein heißes Bad, unterbrochen durch
gelegentliche kalte Waschungen am Labrum,
einem flachen Becken in einer Wandnische. Auf dem Rückweg konnte
sich der Besucher auf den Bänken des als Wärmeschleuse dienenden
Tepidariums erholen, bevor er sich im Frigidarium
durch ein kaltes Bad erfrischte. Wenn er
wollte, konnte er noch ein Schwitzbad im Laconicum (auch 'sudatorium') anschließen. Wer die
Schwitzkur überstanden hatte, begab sich zur Abkühlung in eine
Kaltwasserwanne. Danach ließ sich der Badegast von einem Masseur
abreiben und kräftig durchkneten. Schließlich reinigte man sich
mit einem Körperschaber (strigilis)
von Schweiß und vom restlichen Öl und kleidete sich wieder an.
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Körperschaber (strigilis) |
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Jupitergigantensäule
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Etwa 220 m
südwestlich vom römischen Lager in Grinario entfernt, an der
Militärstraße nach Rottenburg, befand sich ein von einer
Mauer umgebener heiliger Bezirk in der Größe von 7 auf 10
Meter. Wie die hier gefundenen Teile einer Reiterstatue, die
Hälfte einer Säulentrommel sowie Fragmente eines Kapitells
belegen, war in der Mitte des Platzes eine
Jupitergigantensäule
aufgestellt. Innerhalb des heiligen Bezirks stand noch ein
Weiherelief
für die keltische Pferdegöttin
Epona
sowie die Statue eines Genius,
der wohl der Schutzgott zumindest eines Teils der Bewohner
von Grinario war. Der Kopf des Genius sowie der zugehörige
Weihealtar sind noch erhalten.
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Rekonstruktionsversuch des Jupiterheiligtums an der
Rottenburger Straße
Bildquelle:
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Archäologische
Denkmalpflege |
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Jupitergigantensäule von Hausen an der Zaber.
Kunststeinnachbildung
Bildquelle:
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart |
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Steinquader auf einer profilierten Platte;
zweistufiger Unterbau.
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Vorderseite:
Namen der Götter, denen die Säule geweiht
ist; auch Angabe der Stifter.
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Bei der Jupitergigantensäule von Hausen
an der Zaber lautet die in die deutsche
Sprache übersetzte Aufschrift: "Dem
Jupiter Optimus Maximus und der Juno
Regina hat Caius Vettius Connougus sein
Gelübde gerne, froh und nach Verdienst
erfüllt". Der Stifter des Denkmals war,
seinem Namen nach, mit großer
Wahrscheinlichkeit ein einheimischer
Kelte.
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Apollo
(schenkt den Sieg im Kampf, gibt
Rettung und Heilung im weitesten
Sinne). Er trägt Köcher, Bogen und
Pfeil.
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Diana
(Göttin der Jagd). Sie wird von
einem Jagdhund begleitet.
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Venus
(Göttin der Liebe und der Schönheit)
und
Vulkan
(Gott der Handwerker, auch
Schmiedegott). Vulkan trägt die
Werkzeuge des Schmiedegottes, den
Hammer und eine Zange, die er auf
einen Amboss stützt.
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Anmerkung:
Bei
der Auswahl der auf dem
Viergötterstein
dargestellten Götter weicht die
Jupitergigantensäule in Hausen
vom Normaltypus ab. Weitaus
häufiger ist die Darstellung
folgender Götter:
Juno
(Schutzherrin der Familie),
Minerva
(Göttin der Handwerker und
Künstler),
Merkur
(Gott des Handels, Götterbote),
Herkules
(Helfer in Not und Gefahr). -
Ein Beispiel für diese
Zusammenstellung ist die
Jupitergigantensäule in Walheim,
Kreis Ludwigsburg.
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auf
einer, den Viergötterstein abschließenden,
Profilplatte, aufgestellt.
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Vorderseite:
Relief der Sieges- und Friedensgöttin
Victoria.
Diese Göttin zeigt den
Wochenanfang an. In der vorchristlichen
Antike ist dies der Samstag. Die Victoria
steht zwischen Saturn (Samstag) und Venus
(Freitag).
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Auf
den übrigen Seiten befinden sich in der
Reihenfolge der Wochentage folgende Götter ('Planetengötter'):
Sol (Sonntag), Luna (Montag), Mars
(Dienstag), Merkur (Mittwoch), Jupiter
(Donnerstag).
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Die
Säule steht auf der
Profilplatte
über dem Wochengötterstein
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Der
Säulenschaft
ist mit einem Muster aus Eichenblättern und
Eicheln bedeckt; im unteren Drittel weisen
die Spitzen der Eichenblätter nach oben, in
den oberen Dritteln nach unten. Beide Zonen
sind durch einen umlaufenden Ring
voneinander getrennt.
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Anmerkung:
In Walheim ist der Säulenschaft mit
einem einfachen Schuppenmuster verziert.
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Das
Kapitell bildet den Abschluss der Säule
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Die
Eckvoluten des Kapitells sind durch
Schulterbüsten von Frauen ersetzt, die durch
ihre Attribute im Haar - Blüten, Ähren,
Äpfel und ein wärmendes Kopftuch - als
Personifikationen der
Jahreszeiten zu
erkennen sind.
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Auf
dem Kapitell ist ein Reiter (Jupiter, der
höchste Gott) dargestellt, dessen Pferd über
ein vor ihm kauerndes Mischwesen (einen
Giganten) hinweg reitet. Jupiter trägt einen
römischen Feldherrenpanzer und schwingt in
seiner erhobenen rechten Hand drohend ein
Blitzbündel.
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Nach
der
antiken
Mythologie
wollen die Söhne der Erde, die Giganten, den
Olymp stürmen und den höchsten Gott stürzen.
Der Sieg Jupiters ist ein Sieg über die
Kräfte der Zerstörung.
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Der Kampf der erdgeborenen Giganten
gegen die olympischen Götter (die
"Gigantomachie") ist ein Thema der
klassischen Mythologie und Kunst. Am
prächtigsten ist das Thema am großen
Fries des Zeusaltars von Pergamon
gestaltet. Der griechische Zeus kämpft
in der Gigantomachie zu Fuß oder er
fährt, wie die homerischen Helden, auf
einem Streitwagen in den Kampf.
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Nur wenige
Jupitergigantensäulen wurden dicht neben ihren
Fundamentierungen gefunden. Schon in spätantiker
Zeit wurden Säulenteile als Baumaterial für
Befestigungsbauten und Kirchen benutzt. Viele Säulen
wurden auch von den Christen, welche die "magische
Wirksamkeit der Götzenbilder" beseitigen wollten,
gänzlich vernichtet..
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Die Verwendung als Baumaterial und die
Zerstörung aus christlichen Motiven machen
verständlich, dass auf dem Gebiet der ehemaligen
Provinz 'Obergermanien' weniger als 20
vollständig rekonstruierbare
Jupitergigantensäulen gefunden wurden. Dem
stehen 200 Funde von Viergöttersteinen und ca.
100 Funde von Skulpturen des reitenden Jupiters
(bzw. deren fragmentarischen Reste) gegenüber.
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Hauptverbreitungsgebiet
sind große Teile Obergermaniens und der östliche
Teil der Provinz Belgica. Nach Süden und Südwesten
nimmt die Funddichte langsam ab. Einzelne Funde
erreichen die Bretagne im Westen und das Loiretal im
Südwesten. Südlich der Linie Straßburg - Rottenburg
wurden keine Reste gefunden. Auch nach Osten, zur
Provinz Rätien, bricht die Verbreitung der
Jupitergigantensäulen bei Ulm, Augsburg und
Weißenburg jäh ab.
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Aus dem
Verbreitungsgebiet geht hervor, dass die mit den
Jupitergigantensäulen verknüpften religiösen
Vorstellungen nur aus dem
keltischen Raum
kommen können. Die frühen
Kelten hatten in einer hohen Eiche das Bildnis ihres
höchsten Gottes gesehen. Das Eichenlaub auf dem
Säulenschaft der Hausener Säule gibt einen
deutlichen Hinweis darauf. Fast im ganzen von
Kelten besiedelten Europa kann der auf einer Säule
thronende Jupiter auch ein Rad in seiner Hand
tragen. Das Rad galt seit der Bronzezeit als Symbol
der Sonne, des Lichts. Mit den römischen
Vorstellungen von Jupiter in der Kaiserzeit lässt
sich dies kaum vereinbaren. - Es fällt auch auf,
dass Jupitergigantensäulen in Orten mit einem
römischen Kastell nicht allzu häufig sind. Dies
lässt den Schluss zu, dass die Errichtung solcher
Säulen ein Brauch war, der von der ortsansässigen
keltischen Bevölkerung ausgeübt wurde.
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Die durch
Inschriften gesicherte
Datierung
der Erstellung von Jupitergigantensäulen umfasst den
Zeitraum von 170 bis 246 nach Chr.. In diesen
Zeitraum können durch Vergleiche der Baustile die
meisten anderen Säulen eingeordnet werden. Es gibt
jedoch auch Säulenreste, die nachweislich älter sind
als die durch Inschriften datierten. Die früheste -
zur Zeit bekannte - Jupitergigantensäule ist um 100
n.Chr. entstanden (Tongern in Belgien).
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Literaturhinweise
|
|
Bauchhenns,
Gerhard
|
Jupitergigantensäulen. Limesmuseum Aalen. Kleine
Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsdichte
Südwestdeutschlands, Nr. 14. Stuttgart 1976
|
Filtzinger,
Philipp
|
Köngen.
In: Die Römer in Baden-Württemberg (Hrsg. Filtzinger /
Planck / Cämmerer). Stuttgart 1986.
|
Fischer,
Thomas (Hrsg.)
|
Die
Römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre
Archäologie. Stuttgart 2001.
|
Luik,
Martin / Reutti, Fridolin
|
Der
Römerpark in Köngen. Führer zu archäologischen
Denkmälern in Baden-Württemberg, Band 12. Stuttgart
1988.
|
Luik,
Martin
|
Zehn Jahre
Römerpark Köngen. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg
4, Seite 248 - 251. 1998
|
Luik,
Martin
|
Köngen,
Grinario I. Topographie, Fundstellenverzeichnis,
ausgewählte Fundgruppen.Aus der Reihe: Forschungen und
Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Württemberg, 62.
Stuttgart 1996.
|
Luik,
Martin
|
Köngen,
Grinario II. Historisch-archäologische Auswertung. Aus
der Reihe: Forschungen und Berichte zur Vor- und
Frühgeschichte Württemberg, 82. Stuttgart 2004.
|
Luik,
Martin
|
Köngen,
Kohortenkastell und Vicus. In: Die Römer in
Baden-Württemberg (Hrsg.: Dieter Planck). Stuttgart
2005.
|
Regierungspräsidum
Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege
|
100 Jahre Kastellturm
Köngen. Eine Rekonstruktion und ihre Geschichte,
Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, Heft
65
|
Unz,
Christoph
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Grinario -
das römische Kastell und Dorf in Köngen. Führer zu
archäologischen Denkmlern in Baden-Württemberg, Band 8.
Stuttgart 1982.
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Stand: 20.05.2016
Copyright © 2016 Geschichts- und Kulturverein Köngen e.V. Autor: Dieter Griesshaber
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