Die Römer in
Südwestdeutschland
Der Untergang der römischen
Republik und die Regierungszeit des Kaisers Augustus (44 v.Chr. - 14 n.
Chr.)
Römische Geschichte zur
Zeit der Kaiser Domitian, Nerva und Trajan (81 - 117 n. Chr.)
Römische Geschichte zur
Zeit der Kaiser Hadrian und Antoninus Pius (117 - 161 n.Chr.)
Römische Geschichte zur
Zeit der Kaiser Marc Aurel und Commudus (161-192 n.Chr.)
Der Aufbau des römischen
Staats
Das Heer während der römischen
Kaiserzeit
Römische Religion und
Philosophie
Römische Literatur
Entstehung und Ausbreitung
des Christentums
Entwicklung des
Christentums von Kaiser Konstantin I. bis zum Untergang des
weströmischen Reiches (306 - 476)
Römische Medizin
Münzsystem und Fernhandel im
Römischen Reich
Das Weiterleben der
römischen Kultur
Römisches Recht
Römische Sprichwörter
und Lebensregeln
Das Geheimnis um den Ort
Grinario
Das römische Kastell in
Grinario
Das Dorf Grinario
Die Menschen im Dorf
Grinario
Ausgrabungen im heutigen
Köngen
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Inhaltsverzeichnis 'Die Römer'
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Zusammensetzung und Aufgaben der
Truppeneinheit
Ausgrabungen auf dem Kastellgelände
Inhaltsverzeichnis - Römer
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Geschichte, Größe
und Aufbau
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Das Kastell Köngen wurde
angelegt, um den Übergang der wichtigen
römischen Fernstraße Mainz - Augsburg zu
schützen. Diese Straße stellte die kürzeste
Verbindung vom Rhein zur Donau dar und war
deshalb von großer strategischer Bedeutung.
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155 n. Chr.:
Nach Wegzug der Truppen Abbruch von Gebäuden; zum
Teil Neuerstellung (Speichergebäude, Bad). Einige
Bauten blieben offenbar weiter bestehen, so das
ehemalige Stabsgebäude des
Kastells. Funde wie die Fragmente der
Steinstatue des Hercules Commodus (180 -
192 n. Chr.) und das Relief der Pferdegöttin
Epona
mit der Frisur der Julia Domna, der Gemahlin des
Kaisers Septimius Severus (193 - 211 n. Chr., weisen
darauf hin, dass bestimmte Gebäudebereiche weiterhin
religiös genutzt wurden. Teile der Kastellmauer
blieben bestehen und dienten als Rückwand für neue
Gebäude, die man über den zugefüllten Kastellgräben
errichtete.
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Insgesamt wurden
vier Tore mit mit seitlichen Tortürmen nachgewiesen.
Das Fronttor (Neckarseite) und das linke Lagertor
haben eine Breite von 18,4 m. Die Kastellmauer
bestand aus länglichen Lias-Sandsteinen und war ca.
1,2 bis 1,3 m breit; außen trug sie einen weißlichen
Verputz.
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Stabsgebäude mit Innenhof (Dienstsitz des
Kommandanten, Verwaltung, Waffen,
Fahnenheiligtum, Lagerkasse, Feldzeichen)
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Fundament der Lagermauer:
1,3 m, 0,8m tief, außerhalb der Mauer zwei tiefe
Spitzgräben (120 n. Chr.)
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Rekonstruktion des
Kastells in Grinario
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Der heutige
Römerpark in Köngen
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Geschichte, Größe und Aufbau
Ausgrabungen auf dem Kastellgelände
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Zusammensetzung und Aufgaben der Truppeneinheit
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Insgesamt umfasste die römische Armee in den beiden
Provinzen Obergermanien
und
Rätien
etwa 50.000 Mann. Rund ein Drittel davon waren
Legionstruppen aus Mainz, Straßburg und ab den siebziger
Jahren des zweiten Jahrhunderts auch Regensburg. Deren
Einsatzgebiet umfasste jedoch weniger die Grenzsicherung
selbst. Legionen wurden lediglich in Krisensituationen
alarmiert und standen als Eliteverbände in Reserve. Die
eigentliche Überwachung des Limes übernahmen
Hilfstruppen
(auxilia), die in der Frühphase
der römischen Besetzung noch überwiegend aus Spanien oder
den Donauländern stammten. Ab der ersten Hälfte des zweiten
Jahrhunderts n. Chr. kamen dann auch neu formierte Einheiten
aus den benachbarten Regionen zum Einsatz.
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Hatte der
Hilfstruppensoldat Rom treu und brav gedient und
den aktiven Dienst überlebt, wurde er nach 25
Jahren ehrenvoll entlassen. Zum Dank für seine
Dienste bekam er das
römische Bürgerrecht
für sich und seine
Nachkommen verliehen. Ebenso erhielt er das
Recht zur Heirat.
Beide Bestimmungen wurden auf einer Bronzetafel,
einem so genannten Militärdiplom, festgehalten.
Außerdem bekam der Soldat eine Abfindung sowie
ein Stück Land in der Nähe seines letzten
Stationierungsortes, das er bewirtschaften
konnte.
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Cannstatt
(Neckar-Odenwald-Limes). Diesem
Nachbarkastell, in dem eine Reitereinheit (ala)
stationiert war, kam stets eine
übergeordnete Bedeutung zu. Nördlich von
Cannstatt gab es links des Neckars in fast
gleichmäßigen Abständen weitere Kastelle in
Benningen, Walheim, Heilbronn-Böckingen und
Bad Wimpfen (Neckar-Limes)
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Anbindung Grinarios (Köngens) an
andere Kastelle |
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Folgen Sie alten römischen Straßen durch die Provinz
“Germania superior“. Eine faszinierende
Entdeckungsreise führt Sie auf den Spuren der Antike von der
Schwäbischen Alb bis in die Schweiz! Die heutige
'Römerstraße Neckar-Alb-Aare' orientiert sich an
antiken Routen. Auf einer Strecke von fast 500 km Länge können
die wichtigsten Stationen der einstigen Provinz Obergermanien im
wahrsten Sinn des Wortes "erfahren" werden.
Authentische Zeugnisse römischen Lebens und antiker Kultur
geben entlang der Römerstraße spannende Einblicke in das Leben
dieser Zeit. Reste der einstigen Besiedlung sind überall am
Wegesrand zu entdecken, ob Gutshöfe, Bade- und Heizungsanlagen,
Kastelle, Wasserleitungen, Latrinen oder Museen mit unzähligen
Fundstücken aus archäologischen Grabungen. Zahlreiche der
angebotenen Veranstaltungen wenden sich nicht zuletzt an
Familien. So wird bei Römerfesten,
wie sie in Rottenburg, Hechingen Stein und Brugg regelmäßig
stattfinden, Geschichte lebendig.
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Geschichte, Größe und Aufbau
Zusammensetzung und Aufgaben der
Truppeneinheit
Ausgrabungen auf dem Kastellgelände
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Ausgrabungen auf
dem Kastellgelände
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